Ausbau des Glasfasernetzes hat nun in Gahlen begonnen

Am heutigen Mittwoch findet im Café Holtkamp ein Infoabend statt

Auf diesen Moment haben viele Gahlener in den letzten Wochen sehnsüchtig gewartet. In der letzten Woche wurde in ihrem Ortsteil mit dem Ausbau des Glasfasernetzes begonnen.

Nach der weitgehenden Fertigstellung der Anschlüsse im Schermbecker Ortskern und im Ortsteil Bricht, wo nur noch einige Restarbeiten anstehen, wurde bereits vor Weihnachten in Gahlen der „Point of Presence“ (POP) errichtet. Dieser Knotenpunkt,von dem aus die Glasfaserverbindungen zu den einzelnen Häusern führen werden, steht auf der Nordseite der Kirchstraße an jener Stelle, wo der Fußweg von der Paßstraße in die Kirchstraße einmündet.

Mit dem Verlegen des Glasfaserkabels entlang der Kirchstraße wurde in der vergangenen Woche begonnen. Foto: Helmut Scheffler

In der vorletzten Woche wurde mit dem Verlegen des Backbones, des Hauptverbindungsstranges zwischen der Brichter Feldmark und Gahlen, begonnen.

Leitungsführung

Eine bauliche Besonderheit war die Leitungsführung im Bereich der Brücken über die Lippe und den Wesel-Datteln-Kanal. Dort konnte eine der beiden Druckrohrleitungen genutzt werden, die seit Jahren nicht mehr benutzt wird, während das zweite Rohr der Weiterleitung von Abwässern dient.

Inzwischen wurde auch mit dem Verlegen des Kabels entlang der Kirchstraße im Spülbohrverfahren begonnen. Der gemeindliche Mitarbeiter Michael Leisten sorgt in enger Abstimmung mit der bauausführenden Firma dafür, dass die Arbeiten zur Zufriedenheit der Gemeinde Schermbeck durchgeführt werden.

Der Gahlener Glasfaser-POP wurde bereits im vergangenen Jahr am Fußweg zwischen Paßstraße (l.) und Kirchstraße (r.) errichtet. Foto: Helmut Scheffler
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Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.