Auftaktveranstaltung zur Klimaoffensive des Kreises Wesel

Mit Elan an die Klimaherausforderungen herangehen

Die Grünen Kreistagsfraktion Wesel zu dem Beschluss des Kreistages Wesel für eine „Klimaoffensive“. Dazu teilt Manfred Schramm, Geschäftsführer Grüne Kreistagsfraktion Wesel, folgendes mit:

Wesel (pd). Ende 2019 beschloss der Kreistag Wesel eine sogenannte „Klimaoffensive“, mit der auch unser Kreis seinen Beitrag zur Bewältigung der Klimakrise leisten will.

Die Kreisverwaltung hat zwischenzeitlich insgesamt 40 Maßnahmen definiert und in einem Report zusammengefasst. Weitere Vorschläge lassen sich im Zuge der nun folgenden Diskussionen noch ergänzen.

Dieser Report wurde kürzlich dem „Beirat für klimagerechte Kreisentwicklung“ präsentiert. Dem Beirat gehören Vertreter*innen der Verwaltung, der Politik sowie gesellschaftlicher Verbände und Organisationen an.
Jürgen Bartsch, Vertreter der GRÜNEN Kreistagsfraktion im Beirat, ist optimistisch: „Klimaschutz ist eine Querschnittsaufgabe. Mit dem Klimareport liegt nun endlich aus verschiedenen Fachgebieten eine gebündelte Übersicht über Aufgaben und Aktionsfelder vor, mit der wir auch im Kreis Wesel der Klimakrise begegnen können.“
Untergliedert ist der Maßnahmenkatalog des Klimareports in die Bereiche
·        Management des Klimaschutzprozesses
·        Energieversorgung/Ressourcenmanagement
·        Wirtschaft, Tourismus, Industrie/Gewerbe
·        Verkehr, Mobilität, Mobilitätsmanagement
·        Kommunikation, Öffentlichkeitsarbeit, Klimabildung
·        Natur-, Umweltschutz
·        Planung, Gesundheit, Katastrophenschutz
Die 40 vorgeschlagenen Maßnahmen werden dabei kurz vorgestellt und bezüglich ihres CO2-Minderungspotenzials, ihres Aufwands und ihrer Wirkungsbreite bewertet.

„Dies gibt der Politik eine gute Entscheidungsgrundlage für klimapolitische Weichenstellungen im Kreis Wesel“, so Jürgen Bartsch. „Entscheidung wird aber sein, den guten Konzepten auch Taten folgen zu lassen. Zwar wird gerade in diesen Corona-Zeiten die Finanzierung eine große Kraftanstrengung notwendig machen.
Allerdings sollte die eine globale Herausforderung nicht gegen die andere ausgespielt werden. Die Klimaveränderungen werden uns vor bisher nicht gekannte Herausforderungen stellen. Je eher wir darauf vorausschauend reagieren, desto besser! Eine zweite Welt steht nicht zur Verfügung.“

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