Aufbruch „All you can meet” Business-Frühstück im Abrahamhaus

Bereits kurz nach 9:00 Uhr füllte sich am 13. Mai die INJOYSportsbar im Abrahamhaus

Zahlreiche Unternehmerinnen und Unternehmer waren der Einladung zum Business-Frühstück mit spannenden Beiträgen und einer Podiumsdiskussion gefolgt.

Michael Steinrötter, 1. Vorsitzender des SV Schermbeck 2020 e. V. erläuterte gleich zu Beginn die Idee hinter dieser Veranstaltung. Es lag einfach auf der Hand, den zahlreichen Sponsoren des Vereins eine Möglichkeit zu geben, sich untereinander zu vernetzen und die Basis für Synergien zu schaffen. Ein gemeinsames Frühstück bot sich dafür geradezu an. Nicht zuletzt wegen des informativen Programmteils.

Live-Schalte nach München

Mit Stefan Korte, Vorstand der Volksbank Schermbeck, Achim Klingberg, Unternehmer aus Wesel, und Paul Underberg, Gründer der Studiokette INJOY, Unternehmer des Jahrzehnts und Vorstandsbeirat des SVS 2020 konnten drei hochkarätige Referenten gewonnen werden, die interessante Einblicke in ihre persönlichen Erfolgsstrategien gaben.

Unternehmerfrühstück-SV-Schermbeck
©Ralf Meier

Moderiert wurde das Podiumsgespräch von Thorsten Schröder, 2. Vorsitzender des SV Schermbeck 2020 und Director Wealth Management bei Merck Fink. Zum Auftakt konnte er seinen Kollegen Robert Greil aus München per Live-Stream zuschalten. Der Chefstratege im Hause „Merck Finck – A Quintet Private Bank“, warf einen Blick zurück auf die großen Krisen der letzten Jahre und wagte einen spannenden Ausblick auf die zu erwartende wirtschaftliche Entwicklung. Der fiel überraschender- und natürlich auch glücklicherweise nicht so pessimistisch aus, wie man das vielleicht erwartet hatte. Die weltweite Konjunktur befindet sich derzeit deutlich abgeschwächt, aber dennoch auf Wachstumskurs. Die Inflation könne uns zwar – angeheizt durch die steigenden Energiekosten – noch einige Jahre begleiten. Allerdings sei zu erwarten, dass es auch hier zu einem Rückgang kommt, sobald sich die Lage wieder entspannt.

Klar definierte Ziele

Paul Underberg vermisste in seinem Beitrag ein wenig den für unternehmerischen Erfolg unabdingbaren Siegeswillen. Den Drang, in seinem Bereich die Nr. 1 zu werden und sich von den Mitbewerbern abzugrenzen, um erkennbar zu werden. Um das zu erreichen und ein positives öffentliches Meinungsbild aufzubauen, brauche es klar definierte Ziele.

Stefan Korte ging auf die Fragen ein, die sich rund um das Thema „Digitalisierung“ stellen würden. Dazu gehöre natürlich auch die Überlegung, was die eigenen Kunden überhaupt erwarten und welche Rolle die einzelnen Kanäle dabei spielen würden. Aus eigener Erfahrung konnte er darauf verweisen, dass bei der Volksbank in den letzten Jahren vor allem jüngere Menschen zu 80-90% durch Social-Media-Kanäle auf Stellenausschreibungen aufmerksam geworden sind.

Projekt „CUBES WESEL“

Ein spannendes Thema hatte auch Achim Klingenberg mitgebracht. Sein 2019 initiiertes Projekt „CUBES WESEL“ ermöglicht es Start-ups, Unternehmern und Freiberuflern, sich auf dem CUBES-Gelände in einem Mieter-Mix unterschiedlichster Branchen zu vernetzen. Vom einzelnen Schreibtisch bis zum 200 qm großen Büro ist alles möglich. Infrastruktur inklusive. Zumindest, wenn gerade etwas frei ist. Das Projekt ist so gut angenommen worden, dass es mittlerweile Wartelisten gibt. Auch außerhalb von Wesel wächst das Interesse an dieser Form des vernetzten Arbeitens an einem Ort. Um Anschubhilfe leisten zu können, wurde eine „CUBES Planungsgruppe“ ins Leben gerufen.