50 Kilogramm Panhas

Das Wetter am Samstagabend war alles andere als einladend beim diesjährigen „Panhas-Abend“ an der „olle Schuer“ in Gahlen. Das war aber kein Grund für den Heimatverein Gahlen, dass Scheunentor zu schließen und die Besucher nach Hause zu schicken.

Insgesamt 50 Kilogramm Panhas und genau so viel Blutkuchen brutzelten in der Pfanne, die von den Küchenfeen liebevoll an den Mann, oder der Frau gebracht wurden. Seit zehn Jahren sorgen die Küchenfeen vom Heimatverein Gahlen für einen reibungsfreien Ablauf am Brutzelstand. „Die Jahre fliegen nur so dahin“, sagt Ingrid Gülker, die routiniert die Scheiben Blutkuchen und Panhas in der Pfanne auf die richtige Temperatur bringt.

Die Küchenfeen ließen nichts anbrennen und versorgten die Besucher mit Panhas, Blutkuchen und Erbsensuppe
Die Küchenfeen ließen nichts anbrennen und versorgten die Besucher mit Panhas, Blutkuchen und Erbsensuppe

Es war bereits das dritte Mal, wo der Heimatverein das „Arme-Leute-Essen“ neben Erbsensuppe, Glühwein, Kakao und selbst gebrautem Bier anbietet und zahlreiche Abnehmer für diese außergewöhnlichen Leckereien findet. Und wer kein Panhas oder Wurstebrot mochte, der konnte auf die deftige Erbsensuppe, wie die siebenjährige Josefine zurückgreifen. „Meine Mama mag keine Erbsensuppe und kocht zuhause nur Linsensuppe“, sagte Josefine, die sich die Suppe in der Scheune schmecken ließ. Andreas Torma und Ronald Herink genossen Suppe in flüssiger Form von Bier. „Wunderbar schmeckt es, vergleichbar mit einem würzigen Brauhaus Bier“, kommentierten die zwei Gahlener ihren ersten Schluck, welcher an diesem Abend in der gemütlichen „olle Schuer“ bestimmt nicht der Erste und Letzte war.

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celawie
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