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Dienstag, April 30, 2024
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Schermbeck erhält vom Land 385.384 Euro für Geflüchtete

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Fertigstellung der Flüchtlingsunterkunft „Tiefer Weg“ in Schermbeck. Die Verwaltung geht von jährlichen Kosten für Strom, Wasser und Gas in Höhe von 152.000 Euro aus. Foto: Petra Bosse

Land Nordrhein-Westfalen unterstützt die Kommunen im Kreis Wesel bei der Unterbringung von Geflüchteten mit über 10 Millionen Euro.

Das Land unterstützt die Kommunen noch einmal mit zusätzlich 390 Millionen Euro bei der Schaffung, Unterhaltung und Herrichtung von Unterbringungsmöglichkeiten für Geflüchtete.

Wie nun die Landtagsabgeordnete Charlotte Quik (CD) mitteilt, profitieren von dieser richtigen Entscheidung auch die 13 Kommunen im Kreis Wesel mit über 10 Millionen Euro. Rund 225 000 Menschen, die vor dem Krieg in der Ukraine geflohen sind, haben Zuflucht in Nordrhein-Westfalen gefunden.

Insgesamt 3,7 Milliarden Euro für die Unterbringung und Integration

Das Land wird in diesem Jahr rund 3,7 Milliarden Euro für die Unterbringung und Integration von Flüchtlingen ausgeben. Alleine die Kommunen erhalten rund 1,9 Milliarden Euro – mehr als das Dreifache von dem, was Nordrhein-Westfalen nach aktuellem Stand vom Bund erhält. Gleichzeitig treibt die Landesregierung den Ausbau der Kapazitäten in den landeseigenen Einrichtungen weiter voran.

Charlotte-Quik
Charlotte Quik. Foto: Presse

Dazu erklärt die CDU-Landtagsabgeordnete Charlotte Quik:

„Unsere Kommunen leisten bei der Aufnahme von geflüchteten Menschen Herausragendes, aber sie stehen dabei vor großen finanziellen und logistischen Herausforderungen. Deshalb ist klar: Das Land tut alles dafür, die Kommunen bei diesem Kraftakt zu unterstützen. Mit knapp 400 Millionen Euro helfen wir ganz konkret da, wo es akut ist. Auch die Kommunen im Kreis Wesel profitieren von dieser Unterstützung des Landes. Konkret fließen über 10 Millionen Euro in unseren Heimatkreis Wesel. Seit mehr als einem Jahr führt Putin seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine und wir stehen weiter zu unserer humanitären Verpflichtung und zu unserem Versprechen: Wer vor Putins Krieg flieht, ist in Nordrhein-Westfalen herzlich willkommen. Es liegt nun in der Hand des Bundes, endlich auch seinen Teil dazu beizutragen, um die Kommunen und Länder bei dieser Aufgabe zu unterstützen.“

Hintergrund: Im Dezember hat die schwarz-grüne Koalition ein Sondervermögen von bis zu fünf Milliarden Euro auf den Weg gebracht, um die Folgen des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine für die Menschen und Unternehmen in Nordrhein-Westfalen zu bewältigen. Das Landeskabinett hat nun die Maßnahmen für das zweite Unterstützungspaket vorgestellt, die Nordrhein-Westfalen mithilfe des Sondervermögens „Krisenbewältigung“ startet.

Die Einzelförderung im Überblick:

  • Alpen: 332.649 Euro
  • Dinslaken: 1.452.479 Euro
  • Hamminkeln: 758.614 Euro
  • Hünxe: 389.592 Euro
  • Kamp-Lintfort: 863.083 Euro
  • Moers: 2.237.567 Euro
  • Neukirchen-Vluyn: 626.580 Euro
  • Rheinberg: 732.629 Euro
  • Schermbeck: 385.384 Euro
  • Sonsbeck: 247.788 Euro
  • Voerde: 810.681 Euro
  • Wesel: 1.409.822 Euro
  • Xanten: 534.696 Euro

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