SPD gegen Amprions „A-Nord“ Ausweichtrasse

Mehrfachbelastung muss verhindert werden Widerspruch gegen Amprions „A-Nord“ Ausweichtrasse

In der Sitzung am Dienstag (26.06.2018) des Gemeinderates Schermbeck stand erneut die geplante Gleichstromtrasse „A-Nord“ von Amprion auf der Tagesordnung.

„Wir haben uns, genau wie bei Zeelink, weiterhin gegen eine zusätzliche Trasse auf dem Gemeindegebiet ausgesprochen. Es ist für uns nicht nachvollziehbar warum wir, zu den bestehenden Gas- und Stromtrassen, eine weitere Belastung hinnehmen sollen. Die Auswirkungen auf die örtliche Landwirtschaft und Umwelt sind bereits jetzt erheblich.“ so Petra Felisiak, Parteivorsitzende und stellv. Fraktionsvorsitzende SPD Schermbeck.

„Die Planungen für die „A-Nord“ Hauptrasse durch den Kreis Kleve wird von den dortigen Gremien, emotional nachvollziehbar, abgelehnt. Dass im Kreis Kleve z.B. lediglich der Rhein und nicht noch zusätzlich Lippe und Kanal überwunden werden müssen zeigt doch, dass die Planer die ökonomischen und ökologischen Aspekte bei der Hauptrassenfestlegung bereits auf dem Schirm hatten.“ so Felisiak weiter.

Auf Anregung der SPD Fraktion soll der von der Verwaltung vorgelegte Entwurf für eine anlehnende Stellungnahme gegenüber der zuständigen Bundesnetzagentur deutlich verschärft werden. Der Gemeinderat stimmte dem Vorgehen einstimmig zu.

„Die Mehrfachbelastung darf so nicht fortgeführt werden. Es kann nicht sein, dass sich andere Kommunen ständig herausziehen und wir die Lasten tragen“ so Felisiak abschließend.

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