87 Prozent aller Bürger im Außenbereich von Schermbeck möchten eine geförderte und schnelle Datenautobahn
In den letzten Wochen haben sich insgesamt 562 Haushalte in den Außenbereichen von Schermbeck für einen geförderten Glasfaseranschluss entschieden.
Damit sei Schermbeck, gegenüber Hünxe und Hamminkeln, richtig gut aufgestellt, sagt Lisa Ottenhues von der Firma epcan.
„In Schermbeck läuft es richtig gut, denn mit 87 Prozent aller förderfähigen Haushalte wurde das Ziel erreicht“, bestätigt Lisa Ottenhues von epcan am Freitag. Ausschlaggebend für den Erfolg sei auch das große Engagement von Bürgermeister Mike Rexforth gewesen.
Luft nach oben
Nicht geförderte Haushalte an der Ausbaustrecke können ebenfalls ihr Interesse an einem Anschluss bekunden. Eingereicht werden dazu muss ein unverbindlichen Vertrag bei einem der beiden Netzanbieter.
Hier jedoch sei noch reichlich Luft nach oben. Bis zum heutigen Tag wurden erst 290 Vorverträge von insgesamt 700 Haushalte bei der Bietergemeinschaft, bestehend aus epcan, Muenet und den Stadtwerke Borken eingereicht.
„Je mehr Haushalte sich melden, umso günstiger sind am Ende die Kosten für den Ausbau“, fügt Ottenhues hinzu. Deshalb sei es jetzt wichtig, die unverbindlichen Vorverträge einzureichen.
Falls es zu einem Abschluss komme, werden dann die verbindlichen und individuellen Kosten nach Abschluss der Nachfragebündelung durch die Netzanbieter mitgeteilt. Diese berechnen sich dann nach dem Verlauf der Glasfasertrasse.
„Je mehr Haushalte mitmachen, umso günstiger wird es“, so Ottenhues. Wem dann am Ende die Kosten zu hoch sind, der kann jederzeit seinen unverbindlichen Antrag zurückziehen.
Die Fragebündelung geht noch bis zum 31. Juli 2020. Wer sich danach noch für ein förderfähiges schnelles Netz, quasi bis in den Kuhstall entscheidet, muss mit Kosten von mindestens 3.000 Euro rechnen.