16. Juni: Finale des 7. Plattdeutschen Lesewettbewerbs im Kreishaus

Die plattdeutsche Sprache ist am Niederrhein nach wie vor sehr lebendig und ein wertvolles Kulturgut, das bewahrt werden muss. So ist es eine wichtige Aufgabe, die Sprache der Großeltern sowie der Väter und Mütter auch im Bewusstsein der Jugend zu verankern.

In diesem Jahr können wieder alle Grundschulklassen im Kreis Wesel ihre Platt-Kenntnisse in einem spannenden Wettbewerb miteinander messen. Die Sieger der vier teilnehmenden Schulen (Städtische Katholische Grundschule St. Peter in Rheinberg, Hermann-Landwehr Grundschule Brünen, Gemeinschaftsgrundschule Loikum-Wertherbruch, Gemeinschaftsgrundschule Schermbeck) treten am Dienstag, 16. Juni 2015, um 11 Uhr im Großen Sitzungssaal, Kreishaus Wesel, im Finale des diesjährigen Lesewettbewerbs gegeneinander an.

Die Jury, bestehend aus Antonia Bruns, Karin Wietheger und Wilhelm Wefelnberg, werden dann anhand der Vorträge der Finalisten einen Kreissieger küren. Das Rahmenprogramm des Finales wird von allen teilnehmenden Schulklassen mit plattdeutschen Liedern und Sketchen gemeinsam gestaltet.

Mit dem Plattdeutschen Lesewettbewerb an Grundschulen möchte der Kreis Wesel gemeinsam mit dem Schulamt für den Kreis Wesel einen Beitrag für den Erhalt der plattdeutschen Sprache leisten und die ganz junge Generation anregen, sich mit der Mundart in ihrem unmittelbaren Lebensumfeld aktiv auseinanderzusetzen.

Die Schermbecker Gemeinschaftsgrundschülerin Sonja Hüttemann belegte im vergangenen Jahr den dritten Platz. Archivvfoto Scheffler
Die Schermbecker Gemeinschaftsgrundschülerin Sonja Hüttemann belegte im vergangenen Jahr den dritten Platz. Archivvfoto Scheffler

Vorheriger Artikel„Schermbecker Reisebüro“ verloste heute attraktive Preise
Nächster ArtikelPerson im Rhein – Suchmaßnahmen verliefen erfolglos
Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.