Bald ist es wieder so weit. Das alte Jahr nähert sich seinem Ende, ein neues Jahr zieht herauf. Für viele Menschen der richtige Zeitpunkt, um zumindest kurz innezuhalten und die Kompassnadel für die Zukunft neu zu justieren. Nicht umsonst nennt man diese Phase, die „Zeit der guten Vorsätze“. Rückblickend stellt sich zwar häufig heraus, dass nicht jedes selbst gesteckte Ziel im ersten Anlauf wirklich konsequent angegangen und erreicht wird, doch wie bei allen Dingen im Leben höhlt auch hier steter Tropfen den Stein.
Beim Rauchen hat’s geklappt
Wie oft hat man sich an einem feuchtfröhlichen Silvesterabend vorgenommen, endlich mit dem Rauchen aufzuhören? Das hat bei den Wenigsten im ersten Anlauf geklappt. Doch irgendwann erreichten selbst viele Kettenraucher den Punkt, an dem der letzte Glimmstängel ausgedrückt wurde. Also, aufgeben gilt nicht. Wenn’s im ersten Anlauf nicht klappt, dann bestimmt im zweiten oder dritten. Doch was nimmt man sich heutzutage eigentlich so alles für die kommenden Monate vor? Bei den Klassikern rutscht das Thema Rauchen jedenfalls immer weiter nach hinten. Ganz einfach, weil es an Stellenwert verliert. Schätzungen gehen davon aus, dass sich die Anzahl der Raucher in Deutschland bis 2025 im Vergleich zu 2000 nahezu halbiert haben wird.
Gesundheit & Fitness im Mittelpunkt
Zeit für alle Ex-Raucher, sich neuen Zielen zuzuwenden. Dabei liegt der Fokus aktuell verstärkt auf den Bereichen Fitness und Gesundheit. Eine ebenso erfreuliche Entwicklung, wie wir sie beim Rauchen sehen, denn noch vor wenigen Jahrzehnten haben solche Überlegungen bei den meisten Menschen noch keine Rolle gespielt. Um seine Gesundheit kümmerte man sich, wenn „das Kind schon in den Brunnen gefallen war“. Mittlerweile nehmen präventive Maßnahmen eine weitaus größere Rolle ein. Die wachsende Lebenszeit möchte man nutzen, nach Möglichkeit so fit und gesund wie möglich. Langsam, aber sicher setzt sich die Erkenntnis durch, dass man dazu selbst einen großen Beitrag leisten kann. Alt wird man von allein, aber gegen vorzeitiges Altern lässt sich einiges unternehmen.

Kein Wunder also, dass bei immer mehr Menschen zu den guten Vorsätzen auch die Pflege des eigenen Körpers gehört, und das nicht nur mit Seife und Lotion, sondern mit mehr Bewegung. Wie man die Umsetzung angehen möchte, hängt natürlich nicht zuletzt davon ab, zu welcher Generation man gehört. Jüngere Menschen messen sich gerne bei intensiven Sportarten wie Crossfit und Hyrox mit anderen oder powern sich beim Fitnesstraining im Studio aus.
Alter ist keine Ausrede
Ältere, zumal wenn sie längere Zeit inaktiv waren, lassen es meist ein wenig ruhiger angehen. Völlig zurecht. Zwar können die Muskulatur und das Herz-Kreislauf-System auch jenseits des 60. Lebensjahres noch ganz erstaunliche Leistungen vollbringen, allerdings erst nach einer entsprechenden Aufbauzeit. Dafür gibt es einen einleuchtenden Grund. Während die Muskulatur auch im hohen Alter noch schnell auf ein gezieltes Training anspricht, brauchen Sehnen und Bänder deutlich mehr Zeit. Dem sollte man durch langsam, aber kontinuierlich steigende Belastungen Rechnung tragen. Langfristig profitieren dann sogar Knochen und Gelenke von dem aktiveren Lebensstil.

Bei bereits bestehenden Wehwehchen sollte man allerdings nicht allein herumexperimentieren, sondern sich die Unterstützung von erfahrenen Fachleuten wie Physiotherapeuten, Chiropraktikern und gesundheitsorientierten Fitnesstrainern sichern. Ganz wichtig ist natürlich auch ein vorheriger Check-up beim Arzt. Dann steht dem Erreichen der guten Vorsätze 2023 nichts mehr im Weg. Viel Erfolg!
