Vorstellung des Hochwasserschutzkonzeptes Issel

Kleiner Fluss kann zur Hochwassergefahr werden

Kreis Borken“Wesel. Die Starkregenereignisse Mitte des Jahres haben gezeigt, wie schnell auch ein kleiner Fluss wie die Issel zur Hochwassergefahr werden kann. Dementsprechend wichtig sind aktuelle Hochwasserschutzkonzepte. Am Dienstag, 6. Dezember, wurde das Hochwasserschutzkonzept für die Issel im Borkener Kreishaus vorgestellt.

Reißender Strom – die Issel in Marienthal-Foto: Petra Bosse

Bemühungen zum Hochwasserschutz an der Issel gibt es bereits seit Jahren. Im Jahr 2013 wurde eine entsprechende Vereinbarung zum Hochwasserschutz zwischen den Anrainerkommunen der Issel, den Wasser- und Bodenverbänden, den Kreisen Wesel und Borken und den Bezirksregierungen Münster und Düsseldorf geschlossen.

Erstellung des Konzepts wird vom Land NRW gefördert

In Absprache mit dem Kreis Borken hatte die Weseler Kreisverwaltung die Erstellung des Konzepts im Herbst 2015 bei dem Büro Pro Aqua in Auftrag gegeben. Es folgten vier vorbereitende Veranstaltungen im Kreis Wesel und drei im Kreis Borken. Die Erstellung des Konzepts wird vom Land NRW gefördert, die verbliebenen Kosten teilen sich die Anrainerkommunen, der Isselverband und der Wasser- und Bodenverband Untere Issel Süd.

60 Vertreter/innen präsentiertenErgebnisse

Die Grundlagen (Gegebenheiten wie Topographie, hydrologische und hydraulische Anforderungen) für die Erstellung des Konzepts lieferte eine Arbeitsgruppe bestehend aus Vertreter/innen des Isselverbands, des Wasser- und Bodenverbands Untere Issel Süd, der Kreise Wesel und Borken, der beiden Bezirksregierungen und zuletzt auch der Städte Hamminkeln und Isselburg. Rund 60 Vertreter/innen dieser Verbände und Behörden präsentierte das Büro Pro Aqua nun die Ergebnisse der Planungen und Berechnungen in Borken. Nach der Präsentation wurden erste Stellungnahmen zu dem Konzept gesammelt.

Alle Beteiligten haben nun die Möglichkeit, schriftlich ihre Stellungnahmen abzugeben. Darüber hinaus soll das Konzept in allen betroffenen Kommunen vorgestellt werden. Parallel dazu finden Gespräche statt, wie eine möglichst zeitnahe und effektive Umsetzung erfolgen kann. Parallel haben die Städte Hamminkeln und Isselburg ein kommunales Hochwasserschutzkonzept in Auftrag gegeben.

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