TuS Gahlen und andere Verein profitieren Ton-Stiftung-Nottenkämper fördert fünf Projekte in der Gemeinde Schermbeck
Im Vereinsheim des TuS Gahlen wurden jetzt durch Dr. Horst Griese, Heinrich Rühl und Dr. Bruno Ketteler die Förderzusagen der Ton-Stiftung-Nottenkämper für das erste Halbjahr 2016 übergeben. Die Wahl der Örtlichkeit hatte einen guten Grund: Der TuS Gahlen wird durch finanzielle Unterstützung der Stiftung in Kürze eine neue Bestuhlung anschaffen können.
Entsprechend erfreut zeigte sich Vereinsvorsitzender Gerhard Rusch. „Es ist schön zu sehen, dass das ehrenamtliche Engagement unseres Vereins vor allem für die Jugendarbeit derart gewürdigt wird. Und auch die älteren Besucher unserer Sportveranstaltungen werden über die Sitzmöglichkeiten bei Sportveranstaltungen sehr erfreut sein“, hob Rusch hervor. Die gepflasterte Fläche vor dem Vereinsheim solle künftig Jung und Alt zusammenführen.
Für den Verein für jüdische Geschichte und Religion e.V., Dorsten, war Hans-Dieter Kollecker nach Gahlen gekommen. Der Verein wird einen Leitfaden für den jüdischen Friedhof in Schermbeck erstellen. In die Erstellung dieses Friedhofguides sollen Schüler der Gesamtschule Schermbeck eingebunden werden. Stiftungsgelder fließen zudem in ein Pilotprojekt zur Verbesserung der Situation hilfsbedürftiger Menschen durch eine Vernetzung der Nachbarschaftshilfe in Schermbeck mit lokalen Arztpraxen. Friedhelm Koch von der Gemeinde Schermbeck knüpft hohe Erwartungen an das Projekt. „Wir wollen einen Beitrag dazu leisten, dass ältere Menschen künftig noch länger als bisher in ihrem vertrauten Umfeld verbleiben können und dennoch optimal medizinisch versorgt werden.“ Ingo Kufferath vom Schützenverein Bricht bedankte sich für die finanzielle Hilfe bei der Sanierung des Schießstands. Da der seitliche Bodenwall der Freiluftschießbahn wegzubrechen drohte, schien die Zukunft der Schießanlage ungewiss. „Mit vereinten Kräften haben wir die Anlage saniert und können unseren Mitgliedern jetzt wieder eine feste Perspektive für die Ausübung des Schießsports bieten“, zeigte sich Kufferath erleichtert. Auch das Netzwerk Schermbeck der evangelischen Kirchengemeinde darf sich freuen. „Dank der Förderzusage kann die dringend erforderliche Sanierung der Terrasse an der Südseite des Gemeindehauses jetzt in Angriff genommen werden“, erläuterte Gerd Kensy, Mitglied des Netzwerkrates und treibende Kraft bei der Baumaßnahme. Das fünfköpfige ehrenamtliche CaféTeam wird die Terrasse künftig in das wöchentliche Angebot des „Café Schorsch“ integrieren.