Spätsommerkonzert – Melodien und Weisen russischer und weltlicher Musik

Schöne Melodien und Weisen aus dem reichhaltigen Schatz russischer und weltlicher Musik
mit Svetlana Polyanskaya, Sopran (Moskau), Sergey Polyansky, Bariton (Moskau), Dr. Vladislav Belikov und Piano und Moderation (Moskau) am Freitag, 30.09.2006, 19:30 Uhr in der ehemaligen Ref. Kirche, Burgstr. 5 in Schermbeck.
Eintritt 10,00 € – Vorverkauf: Rathaus, Verbands-Sparkasse, Volksbank Schermbeckicheleinheiten.“svetlana-polyanskaya-aus-moskauf-schermbeck-640x428

Svetlana Polyanskaya

Svetlana Polyanskaya, in Moskau geborene Sopranistin, absolvierte im Jahre 2002 am Ippolitov-
Ivanov Music Institute in „Conducting by theacademic chorus“ und im Jahre 2005 in „academic
singing“. Die Sopranistin arbeitet mit verschiedenen Moskauer Chören zusammen, unter anderem mit
dem „Ensemble of a sacred music BLAGOVEST, „The Yurlov State Choral Chapel“ oder dem
„Moscow Synodal Choir“ und dem „Pokroff Kammerchor“. Sie sang die Sopranpartien in großen
Werken wie Johann Sebastian Bachs „Matthäus- und Johannespassion“, in Händels „Messias“ und
Mozarts „Requiem“.
Svetlana Polyanskaya ist zu hören bei Konzerten in verschiedenen europäischen Ländern sowie in
den USA und in Asien. Die Sopranistin ist Gewinnerin zahlreicher Preise – unter anderem dem
russischen „Bella Voce“ (Schöne Stimme) und dem „Internationalen Opernwettbewerb Antonin
Dvorak“. Ihr Repertoire umfasst Deutschen Lied- und Kunstgesang, Kammermusik, Altrussische
Musik, Filmmusik und Opernarien sowie klassische Kompositionen und Werke zeitgenössischer
Komponisten.
Großen Zuspruch mit einer sehr positiven Presse findet die Künstlerin gerade in den Jahren 2015 und
2016 bei Ihren Soloauftritten zusammen dem in Russland berühmten „Vivaldi-Orchestra“ (ein
Damenorchester) und den Ganzjahres-Tourneen durch die Staaten der ehemaligen Sowjetunion.
Regelmäßige Auftritte in der „Römisch-Katholischen Kathedrale Moskau“ runden ihr künstlerisches
Engagement ab.

Sergey Polyansky

Sergey Polyansky, Bariton, geboren in Moskau, zunächst eine Ausbildung als Staatsschauspieler an
der Moskauer Hochschule für Schauspielkunst GITTIS, Studienabschluss mit Auszeichnung.
Polyansky ist ausgebildeter Baritonsolist am Moskauer Konzert- und Musiktheaters Bezrodnya. In
Russland ist Sergey ein berühmter Gesangssolist und ständiger Moderator mit einer eigenen
Fernsehshow. Sein Gesangsrepertoire umfasst verschiedene Musikstile – von der Alten Musik des 16.
bis 18. Jahrhunderts, der Klassischen Musik über Retromusik (Musik Anfang des 20. Jahrhunderts)
bis hin zu Kompositionen der Moderne.

Sergey Polyansky arbeitet in Moskau unter anderem mit dem Musiktheater „Helikon Opera“und dem
Jüdischen Kammermusiktheater zusammen. Gern auch verweist der Künstler auf die Zusammenarbeit
mit Ensembles wie „Madrigal“ (Alte Musik), „Consort“ sowie „Lad“, „Barock“ und das „Bach Zentrum
Moskau“. Mehrere erfolgreiche Gasttourneen führten ihnals Solist mit dem Vokalensemble „St. Daniels
Chor Moskau“ unter Leitung von Dr. Vladislav Belikov auch nach Westeuropa, vor allem nach
Deutschland, in die Schweiz und in die Niederlande.

Zurzeit ist Sergey Polyansky ständiger Moderator bei den Auftritten des berühmten
„Russischen Orchesters Vivaldi“, bei dessen umjubelter Konzerttournee durch die
Staaten der ehemaligen Sowjetunion. Dirigiert wird das Orchester von seiner Gründerin, einer
80-jährigen Professorin. Bei diesen Konzerten wirkt auch Sergeys Ehefrau Svetlana als
Sopransolistin mit. Das Orchester „Vivaldi“ hat in Russland etwa gleich große Erfolge wie
hierzulande André Rieu mit seinem „Johann-Strauß-Orchester“.

Dr. Vladislav Belikov
Dr. Vladislav Belikov, wurde am 20. September 1972 in der Moskauer Region geboren; er
absolvierte in den 1990er Jahren die weltberühmte „Moskauer Choralschule Sweschnikow“; weitere
musikalische Studien folgten am Tschaikowsky Konservatorium. Bei einer der zahlreichen
Konzerttourneen des „Russischen Staatschores“ (Knabenchor Sweschnikow) kam er erstmals im
Jahre 1988 nachDeutschland – in die damalige DDR und 1989 auch in die Bundesrepublik
Deutschland.

Im Münsterland lernte er Musikdirektor Robert Kemper kennen. Der hat ihm in den Folgejahren (seit
1992) mit seiner freundschaftlichen Hilfe und seinen Kontakten zahlreiche Konzerte und
Kirchenauftritte im Münsterland und in den angrenzenden Niederlanden mitdem sechsköpfigen
Vokalensemble „St. Daniels Chor Moskau“ ermöglicht. Aufgrund seines abgeschlossenen
Musikstudiums (Klavier, Sologesang und Chorleitung von 1990 bis 1996) am Tschaikowsky
Konservatorium gilt Belikov in Fachkreisen inzwischen als Spezialist für Russisch-Orthodoxe
Kirchenmusik. Seit dem Jahre 2001 ist er Leiter des St. Daniels-Chores,mit dem er zahlreiche
Konzertreisen unternimmt – mittlerweile in ganz Deutschland.
Der Künstler entwickelt auch in seiner Heimatstadt Moskau außerordentliche Aktivitäten: er
leitet zwei Kirchenchöre, gibt Unterricht im Fach „Dirigat“, organisiert Lesungen und Vorträge für
deutsche Chormusiker, erforscht „alte russische Kirchentöne“, propagiert das „russische religiöse
Musikschaffen und die Europäische Klassik“ – und spielt vor allem und leidenschaftlich Klavier. Er ist
bei vielen Konzerten als virtuoser Begleiter gefragt. Belikovbeherrscht alle Musikstile. O-Ton Robert
Kemper: „alle Klaviertasten fürchten sich vor Vladislavs „rasenden Hammerschlägen“ und sehnen sich
nach seinen (nur) gelegentlichen Streicheleinheiten.

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