Schermbecker Läufer beim 54. Essener Marathon

Zwei Läufer des Lauftreffs des SV Schermbeck liefen beim ältesten durchgehend veranstalteten deutschen Marathon.
Schon zum 54. Mal lud der TUSEM Essen zum Marathon rund um den Baldeneysee ein. Start für die über 550 Marathonläuferinnen und –läufer war zeitgleich mit den knapp 230 Teilnehmern der Seerunde um 10:00 Uhr morgens. Carsten Klein-Bösing und Hans-Jürgen Rohkämper hatten sich entsprechend ihrer persönlichen Ziele im Startfeld aufgestellt.

Carsten Klein-Bösing hatte sich nur sporadisch auf den Marathon vorbereitet und wollte testen, ob er bei entsprechend langsamen Starttempo eine zweite schnellere Hälfte laufen kann. Hans-Jürgen Rohkämper wollte durchgehend eine Geschwindigkeit von 4:40 Minuten/Kilometer laufen.
Der Start auf einer breiten Straße unterhalb der Villa Hügel war genauso problemlos wie die Anreise und so bewegte sich der Tross der knapp 800 Sportler Richtung Essen Werden. Hier wurde die Ruhr noch auf der breiten Hauptstraße überquert, bevor es dann an das Seeufer des größten Ruhrstausees ging. Malerisch lag der See und das gegenüberliegende Ufer mit Zielbereich vor einem und die Sonne beleuchtete das herbstliche Bild perfekt. Carsten genoss den Lauf in vollen Zügen, da sein Tempo mit knapp 5:50 Minuten/Kilometer entsprechend locker war.
So nahm er auch kurz vor der erneuten See- bzw. Flussüberquerung die voll unter Dampf stehende historische Dampflok in Essen Kupferdreh war. Nach der Querung der Ruhr wurde es etwas leerer auf der Strecke, da die Seerundenläuferinnen und –läufer direkt Richtung Ziel laufen durften. Die Marathonteilnehmer mussten nun auf der Wuppertale Straße ca. 3 Kilometer bis zu einer Wendemarke laufen, um dann wieder Richtung See zu laufen. Diese ca. 6 Kilometer sind notwendig um mit den zwei Seerunden auf die Marathondistanz zu kommen. In Höhe von Start und Ziel waren somit nach der ersten Runde bereits 25 Kilometer absolviert.
Jetzt nur noch einmal um den See herum laufen, ohne die Wendepunktstrecke und der Marathon ist geschafft. Bis Kilometer 39 war es Carsten möglich mit diesen Gedanken im Kopf das Tempo etwas höher als in der ersten Runde zu halten. Doch die letzten 3 Kilometer musste er wieder Geschwindigkeit rausnehmen, um nicht noch eine Gehpause zu riskieren. Zu Diesem Zeitpunkt wartete Hans-Jürgen schon im Ziel auf seinen Lauftreffpartner. Mit einer Zielzeit von 3:16:28 ist er wie ein Uhrwerk gelaufen, denn mit 4:39 Minuten/Kilometer konnte er seine Vorgabe perfekt umsetzen und erreichte so den 10. Platz in seiner Altersklasse. Leider lief die Zieluhr etwas schneller als Carsten und so konnte er sein heimliches Ziel die 4 Stundenmarke nicht ganz unterbieten. Nach 4:04:17 Stunden erreichte er dennoch hochzufrieden das Ziel, da er die zweite Hälfte dennoch leicht schneller gestalten konnte.

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