Schermbecker Band LOFX – Coversongs
Bandmitglieder Michaela und Wolfgang (Bass) Grebe aus Schermbeck mit Solo Gitarrist Peter Andrikopoulos und Cajon-Spieler Friedhelm Naujoks aus Dorsten
SCHERMBECK. „Jetzt machen wir ein bisschen Party“, heizte Michaela Grebe, Sängering der Band LOFX, die Gäste am Samstagabend im Biergarten von Ramirez ein.
Zu einem Konzert unter freiem Himmel luden die Bandmitglieder Michaela und Wolfgang (Bass) Grebe aus Schermbeck mit Solo Gitarrist Peter Andrikopoulos und Cajon-Spieler Friedhelm Naujoks aus Dorsten ein.
Mit ihrem breit gefächerten Repertoire, angefangen von „Night like this“ von Caro Emmerald bis hin zu „Dream a little Dream“ von Ozzie Nelson, Summertime, oder Fly me to the Moon, unterhielt LOFX die zahlreichen Gäste.
Besonders die große Vielfältigkeit der gecoverten, aber doch frei interpretierten Songs aus den letzten 100 Jahren, von Jazz, Rock bis hin zu Reggae, ließen keine Langeweile unter den zahlreichen Zuhörern an diesem Abend aufkommen.
Vor zweieinhalb Jahren zog das Ehepaar Grebe, sie aus Berlin, er aus Essen, gemeinsam nach Schermbeck. „Es war für mich erst ein Kulturschock. Jetzt will ich hier nicht mehr weg. Wir beide lieben das Landleben und Schermbeck“, gesteht Michaela Grebe. Im Juni 2015 gründete dann das Ehepaar die Band „LOFX“.
„Wir zwei haben immer schon gemeinsam in der Küche Musik gemacht. Irgendwann dachten wir, dass es nun an der Zeit ist, damit auf die Straße zu gehen“, so Grebe. Kurz entschlossen wurde eine Anzeige aufgeben. „Dadurch lernten wir den tiefenentspannten Friedhelm Naujoks und den Peter mit griechischen Wurzeln und Temperament kennen. Und zack, waren wir LOFX“, erinnert sich Grebe. Ein Quartett was es in sich hat und ergänzt, obwohl die Vier unterschiedlicher nicht sein können.
Die gebürtige Berlinerin Michaela Grebe ist gelernte Fremdsprachenkorrespondentin. Friedhelm Naujoks ist Lehrer im Ruhestand und somit, wie er selber gesteht, mittlerweile „Berufsmusiker“. Temperament in die Gruppe bringt der gebürtige Grieche und Versicherungskaufmann, Peter Andrikopoulos. Der in Essen geborene Ehemann Wolfgang, von Beruf Programmierer, ist der ruhigere Part. „Wir verstehen uns alle super gut und streiten uns nie“, gesteht lachend die Sängerin, mit ihrer etwas rauchigen Jazz-Stimme. Geprobt wird einmal die Woche in einem Dorstener Gartenhaus.
Alleine in diesem Jahr hatte die Band schon 20 Auftritte, 15 weitere Auftritte stehen noch an. Eine gemeinsame CD, eine akustische Zeitreise, ist in Produktion und soll Ende des Jahres fertig sein. Einen Wunsch hat die Sängerin noch offen: „Die Zeit rennt und ich möchte es einmal noch bis ins Radio schaffen“. Petra Bosse
