Schermbeck, ein idyllisches Fleckchen Erde, erwartet Sie mit seiner natürlichen Schönheit und einem reichen kulturellen Erbe. Dieses charmante Städtchen, das sich direkt an der Grenze zwischen Niederrhein und dem Münsterland erstreckt, wird liebevoll als das „Tor vor dem Ruhrgebiet“ bezeichnet.
Mit einer großzügigen Gesamtfläche von 110,74 Quadratkilometern und einer Einwohnerzahl von etwa 14.000 ist Schermbeck zwar nicht riesig, aber es hat viel zu bieten. Zu Schermbeck gehören neben dem Hauptort Altschermbeck auch die Stadtteile Bricht, Damm, Dämmerwald, Gahlen, Overbeck, Üfte und der Weselerwald.
Schermbeck gehört zum Kreis Wesel und trägt die Postleitzahl 46514. Die Telefonvorwahl lautet 02853, und der amtierende Bürgermeister ist Mike Rexforth.
Die Umgebung von Schermbeck ist von unberührter Natur geprägt, mit weiten grünen Wiesen, fruchtbaren Feldern und üppigen Wäldern. Dies macht Schermbeck zu einem idealen Ziel für Radtouren. Das Gebiet verfügt über ein gut ausgebautes Radwegenetz mit zahlreichen Anbindungen zu touristischen Radrouten und Fernradwegen.
Dank seiner günstigen Autobahnanbindung an die A31 ist Schermbeck nicht nur bei Menschen beliebt, die im Ruhrgebiet arbeiten, sondern auch bei Ausflüglern und Fahrradtouristen. Jahr für Jahr genießen Besucher das malerische Ambiente in und um Schermbeck.
Schermbeck – Städtchen mit Vergangenheit
Die Geschichte dieses Ortes reicht weit zurück, bis ins Jahr 799, als der heilige Liudger in einem Schreiben an das Kloster erstmals den Namen „Scirenbeke“ erwähnte. Schermbeck ist somit mindestens 1.207 Jahre alt und hat im Laufe der Jahrhunderte eine bewegte Geschichte erlebt, geprägt von Grenzverschiebungen, Besetzungen, Epidemien, Kirchspielen, einer Burg und mehreren Stadtbränden. Verschiedene Wirtschaftszweige, darunter Tuchgewerbe, Töpfereien sowie Ziegel- und Dachziegelwerke, haben hier ihre Spuren hinterlassen.
Besondere Sehenswürdigkeiten in Schermbeck
1. Die ehemalige Reformierte Kirche.
Der achteckige Zentralbau wurde 1786 eingeweiht. Seit 2004 Sitz der Kulturstiftung unserer Gemeinde und es finden dort regelmäßig kulturelle Veranstaltungen statt.
2. Die Ludgeruskirche.
Die katholische Pfarrkirche ist ein neuromanischer Bau aus dem Jahre 1914/15, mehrere Vorgängerbauten, frühester St. Dionysius, wahrscheinlich schon vor 800 n. Chr., standen an dieser Stelle.
3. Die St. Georgskirche.
Die spätgotische evangelische Pfarrkirche St. Georg stammt aus dem 14./15. Jahrhundert.
4. Altes Ackerbürger- oder Handwerkerhaus
Erbaut 1566/69 und 1985-87 komplett restauriert. Heute beherbergt das Handwerkshaus das Heimatmuseum
5. Das Wasserschloss
Es wurde um 1300 als klevische Landesburg erbaut. Über die Jahrhunderte wurde die Burg mehrfach zerstört, beschädigt und umgebaut. Seit 1662 ist sie in Privatbesitz.
6. Die Burgmühle
Die obere Burgmühle wurde urkundlich erstmalig 1640 als „neue Mühle“ erwähnt.
Um diese Burg -im klevischen Bereich- bildete sich eine Ansiedlung, das spätere Neuschermbeck.
Zu dieser Zeit -Ende des 13., Anfang des 14. Jahrhunderts- kommt es zur endgültigen Teilung der Gerichtshoheit zwischen dem Grafen von Kleve und Ritter Wessel von Lembeck.