Polizei warnt vor Wildwechsel und gibt Tipps

Am späten Abend des Pfingstsonntags befuhr ein 20-jähriger Mann aus Hamminkeln gegen 22.25 Uhr mit einem Quad die Vennighauser Straße in Fahrtrichtung Dingden.

Glück im Unglück für den Quadefahrer, denn dieser Unfall hätte wesentlich schlimmer ausgehen können.

Etwa 200 Meter hinter der Straße „Am Wispelt“ kollidierte er mit einem Reh, verlor die Kontrolle über das Quad und stürzte.

Hierbei verletzte sich der Mann leicht. Er suchte selbstständig einen Arzt auf. Bei dem Verkehrsunfall wurde ein Verkehrszeichen beschädigt. Am Quad und am Verkehrszeichen entstanden Sachschäden. Das Reh lag verendet neben der Fahrbahn.

Glück im Unglück für den Quadefahrer, denn dieser Unfall hätte wesentlich schlimmer ausgehen können. Aus diesem Grund warnt die Polizei vor plötzlichem Wildwechsel und gibt Tipps:

Wird durch Warnschilder „Wildwechsel“ angezeigt, sofort Fuß vom Gas und besonders aufmerksam fahren. Wald- und Straßenränder beobachten und bremsbereit sein. Wer zu schnell fährt, hat keine Chance. Ein 20 kg schweres Reh besitzt bei einer Kollision mit Tempo 100 ein Aufschlaggewicht von fast einer halben Tonne. Ein Tier kommt selten allein. Immer mit „Nachzüglern“ rechnen. Nachts in Waldgebieten – wann immer möglich – mit Fernlicht fahren. So wirken die Augen der Tiere wie Rückstrahler und sind besser zu erkennen. Taucht Wild im Scheinwerferlicht auf, sofort abblenden und hupen. Wenn gefahrlos möglich abbremsen.

Falls es doch gekracht hat:

Lässt sich ein Zusammenprall nicht vermeiden, Lenkrad gut festhalten und weiterfahren. Auf keinen Fall ausweichen. Ausweichmanöver können schlimme Folgen haben. Auch für andere Verkehrsteilnehmer.

Nach einem Unfall: Sofort Warnblinkanlage einschalten und Unfallstelle absichern. Das Tier an den Randstreifen schaffen, damit sich keine Folgeunfälle ereignen. Wegen eventueller Tollwutgefahr Handschuhe anziehen. Wild niemals mitnehmen. Wer Wild mitnimmt, macht sich der Wilderei strafbar. Unfall unverzüglich der Polizei melden.

Vorheriger ArtikelDie Tolkien Tage: Mit Flexibilität nach Mittelerde
Nächster ArtikelKreis Wesel – Bekanntmachung über die Jägerprüfung 2021
celawie
Leserbriefe und Kommentare bitte an: info [at] heimatmedien.de. Netiquette - Kennzeichnen Sie den Leserbrief mit Ihrem Namen. Benutzten Sie dabei keine anonymen Namen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Leserbriefe abzulehnen, zu kürzen und die Identität des Absenders zu überprüfen. Anonyme Briefe werden nicht veröffentlicht. Ihre Briefe richten Sie bitte an: info [at] heimatmedien.de Mailadressen und andere persönliche Daten werden vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Petra Bosse alias Celawie