Pläne zur Lippebrücke sorgen in der Schermbecker Bevölkerung für Diskussionsstoff

Der Turmverein Damm hat auf seiner Jahreshauptversammlung am 20. Februar die Pläne einer Hängebrücke über die Lippe bekannt gegeben. Die über 40 anwesenden Mitglieder haben diese einstimmig unterstützt. Es gab viele positive Rückmeldungen, jedoch auch öffentliche Kritik und Irritationen, zu der sich der Vorsitzende Ernst-Hermann Göbel im Namen des Turmvereins wie folgt äußert:

„Bei den Plänen zur Lippebrücke handelt es sich zunächst einmal um eine Idee. Bereits bevor die Mitglieder informiert wurden, hat der Turmverein aus Fairnessgründen – er war dazu nicht verpflichtet – mit Vertretern von Parteien, den Bürgermeistern von Schermbeck und Hünxe, mit dem NABU, der Biologischen Station, dem Lippeverband, dem Kreis Wesel und den Anwohnern gesprochen, um Stimmungen einzufangen. Sie sollten die Pläne aus erster Hand und nicht aus den Medien erfahren.

Bei all diesen Gesprächen hat es keine negativen Stimmen und keine Ablehnungen zu dem Vorhaben gegeben. Der Turmverein ist dabei nach bestem Wissen und Gewissen vorgegangen und davon überzeugt, fair alle Betroffenen informiert zu haben und hat transparent alle Ideen erläutert. Selbstverständlich sind nicht vollständig alle Lokalpolitiker und alle Behördenmitarbeiter über den jetzigen Stand der Planungen informiert worden. Das hätte die Möglichkeiten eines ehrenamtlich arbeitenden Vorstandes gesprengt und ist auch grundsätzlich nicht möglich. Behördliche Genehmigungen kann es zum jetzigen Zeitpunkt nicht geben, weil sich die Planungen im Entwurfstadium befinden Ideen kann man sich nicht genehmigen lassen. Es ist auch bislang kein Antrag gestellt worden.

Selbstverständlich wird der Turmverein alle planungsrechtlichen Schritte zu gegebener Zeit einhalten und einleiten. Er hat einen namhaften Architekten im Boot, der ähnliche Projekte bereits erfolgreich durchgeführt hat. Der Turmverein betont, dass eine finanzielle Beteiligung der Gemeinden Schermbeck und Hünxe nicht vorgesehen ist. Zum einen sollen Förderanträge gestellt, zum anderen Spenden gesammelt werden, die – sollte sich das Projekt am Ende nicht verwirklichen lassen – selbstverständlich nicht in Anspruch genommen werden.
Der ehrenamtlich arbeitende Vorstand des Turmvereins glaubt, dass der Ortsteil Damm und die Region durch dieses Projekt aufgewertet werden und würde sich über Unterstützung freuen.

Nachfragen bitte an Ernst-Hermann Göbel unter 02853/ 840.

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