Petition für den Erhalt des Wolfes in Schermbeck

Schermbecks Wolf darf nicht sterben sagen Tanja Brodel und Heike Brietsche-Ilsemann.

In einem offenen Brief an Landrat Dr. Ansgar Müller, setzen sie sich für den Erhalt des Wolfes in Schermbeck ein. Gleichzeitig werden die Unterzeichnerinnen eine Online Petition für den Erhalt des Wolfes starten.

In den Brief, der an BUND NRW, NABU NRW, an die Gemeinderatsfraktionen Schermbeck, die Kreistagsfraktionen Wesel, die Landtagsfraktionen NRW und den Landrat Kreis Wesel versendet wird heißt es:

„Mit Sorge betrachten wir, als Bürgerinnen Schermbecks, die Vorgänge rund um den Wolf in unserer Kommune.

Wir bitten Sie, sich für den Schutz des Wolfes einzusetzen. Wir können nicht einsehen, dass dieser evtl. zum Abschuss freigegeben werden soll. Unserer Meinung nach kann Natur- und Umweltschutz nicht nur dann gelten, wenn dieser für uns als Menschen ohne Belastungen einhergeht. Sie werden sicher ebenfalls unsere Sorge verstehen, dass ein so verstandener Umwelt- und Naturschutz für die nachfolgenden Generationen ein fatales Zeichen setzt.

Etwas nur dann schützen zu wollen, wenn es uns dient, alles andere aber buchstäblich auszumerzen, kann sicher nicht als Vorbild dienen. Dies werden Sie sicherlich nachvollziehen können.

Ebenso können wir die Sorgen der Landwirte nachvollziehen, deren Viehbestände bedroht sind. Darum streben wir eine gemeinsame Lösung an, die sowohl von Wolfsschützern, als auch von den Landwirten mitgetragen werden kann.

Aus unserer Sicht werden die zahlreichen Experten eine Lösung finden und anbieten können, bei der die Wölfin nicht sterben muss. Wir bitten Sie sich also mit diesen in Verbindung zu setzen.

Mit diesem Schreiben werden die Unterzeichnerinnen ebenfalls eine Online Petition starten, als auch die regionalen Medien informieren. Darüber hinaus werden wir die verschiedenen Umweltschutzorganisationen, den Bürgermeister Schermbecks, als auch die Fraktionen des Gemeinderates in Schermbeck, des Kreistages Wesel und des Landtages NRW informieren.

Darüber hinaus werden wir Frau Heinen-Esser als Ministerin für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen anschreiben.

Wir würden uns freuen, wenn Sie sich als Landrat ebenfalls für einen nachhaltigen und echten Umwelt- und Naturschutz einsetzen würden, der im Sinne aller Betroffenen Wirkung entfalten kann.

Hier geht es weiter zur Petition: – http://chng.it/g4xBWd5GQF.

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