Orientierungswoche zur Studien- und Berufswahl an der Gesamtschule Schermbeck

Projektwoche mit verschiedenen Stationen – Die Woche schloss für die 90 Schülerinnen und Schüler mit der Vergabe der ersten Laufbahnbescheinigungen der Q-Phase am Freitag.

Auch in diesem Jahr veranstaltete die Gesamtschule Schermbeck wieder ihre alljährliche Orientierungswoche zur Studien- und Berufswahl für die Stufe Q1 der gymnasialen Oberstufe.

Gesamtschule-Schermbeck-Studienwoche-2022

Die 90 Schülerinnen und Schüler des zwölften Jahrganges wurden dabei am 25. Januar startend trotz Pandemiesituation durch eine Projektwoche mit verschiedenen Stationen geleitet. Aufgrund der besonderen Situation konnten manche Referentinnen und Referenten, die normalerweise fester Bestandteil der Projektwoche sind, dieses Jahr entweder nicht kommen oder wurden mit Hilfe einer Videokonferenz in die Aula zugeschaltet, was gleichzeitig eine echte Premiere für die Schule war. Bei technischen Fragen stand der neue IT-Admin des Kommunalen Rechenzentrums mit Rat und Tat zur Seite.

Evonik als einer der größten Arbeitgeber

Der Montag und Dienstag waren für Referentinnen und Referenten vorgesehen, die aus ganz unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern über die verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten berichteten. So war zum Beispiel die Evonik als einer der größten Arbeitgeber der Region zu Gast. Auch die Bundeswehr und die Polizei kamen zu Besuch, um den Schülerinnen und Schülern einen Einblick in deren beruflichen Alltag und die vielfältigen Ausbildungswege zu geben.

Diakonisches Werk Dorsten

Eingeladen war auch das Diakonische Werk Dorsten, das den Fokus auf das FSJ und den Bundesfreiwilligendienst legte. Die Studienberaterin der Hochschule Ruhr West mit Standorten in Bottrop und Mühlheim informierte über lokale Alternativen zu traditionellen Universitäten, während die Referentin der Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer unter anderem erklärte, wie man eine gute Bewerbung formuliert und worauf Unternehmen bei zukünftigen Auszubildenden besonders viel Wert legen.

Gesamtschule-Schermbeck
Christian Angenendt Abi 2000 Fachinformatiker

Kein Abschluss ohne Anschluss

Am Mittwoch machten sich die Schülerinnen und Schüler mit Hilfe eines Workshops noch einmal intensiv Gedanken über ihre Zukunft. Dieser Tag stand ganz im Zeichen der der Landesinitiative KAoA „Kein Abschluss ohne Anschluss“. Es ging um die Stärkung der persönlichen Entscheidungkompetenzen und die Reflektion der verschiedenen Faktoren, die die Berufswahl beeinflussen. Für die Schülerinnen und Schüler eine willkommene Möglichkeit abseits des normalen Unterrichts, sich mit ihren Interessen, Erwartungen weiteren Planungsschritten auseinanderzusetzen.

Am Donnerstag, dem letzten Tag, lud die Schule zum Abschluss der Projektwoche ehemalige Schülerinnen und Schüler in die Schule ein, damit sie den Zwölftklässlern von ihren ganz eigenen und persönlichen Erfahrungen aus der Studien- oder Ausbildungszeit berichten konnten. Zu Gast waren Abiturienten und Abiturientinnen der Jahrgänge 2000 bis 2020, vom Wirtschaftsingenieur über eine Doktorandin der analytischen Chemie bis zur Studentin des Faches Kommunikationsdesign. Auf diese Weise erhielten die Anwesenden wertvolle Impulse, die noch einmal für die weitere Planung der Zukunft hilfreich sein können.

Alle Beteiligten waren froh, dass die Projektwoche in dieser Form unter 2Gplus stattfinden konnte und sich viele Referentinnen und Referenten trotz der pandemischen Situation entschlossen, auch dieses Jahr wieder an die Gesamtschule Schermbeck zu kommen. Ein geplantes Probe-Assessment Center in Zusammenarbeit mit der Volksbank Schermbeck wird zu gegebener Zeit nachgeholt werden. (Tom Marquas, Q1)