Norbert Meesters thematisiert Düngeverordnung im Landtag

 

Nitratbelastung im Wasser senken

Düngeverordnung auf Bundesebene rantreiben
Kreis Wesel. Der jüngst veröffentlichte Nitratbericht des Bundesumweltministeriums zeigt, dass Düngemittel aus der Landwirtschaft nach wie vor die Gewässerqualität in Deutschland negativ beeinflussen. „Wir am Niederrhein sind ebenfalls stark davon betroffen. Zahlreiche Brunnen sind derart belastet, dass das Grundwasser ohne eine Behandlung durch die Wasserwirtschaft als Trinkwasser ungeeignet ist“, so der heimische Landtagsabgeordnete und Umweltpolitiker Nobert Meesters.

„Als Landespolitiker habe ich in den vergangenen Jahren an Gesetzen mitgewirkt, die eine Verbesserung der Trinkwasserqualität zum Ziel haben. Das Landeswassergesetz oder das Naturschutzgesetz sind hier wichtige Bausteine zum Schutz unseres Trinkwassers als Lebensmittel Nr. 1.

Strengere Regeln

Es ist wichtig, dass der Bund hier als Gesetzgeber nachzieht“, findet Meesters. „Die entscheidende Gesetzgebung muss auf der Bundesebene stattfinden. Das beklagen wir Landespolitiker schon seit Jahren. Auch die Landwirtschaftsverbände drängen darauf, dass es zügig eine Lösung gibt.“ Daher begrüßt Norbert Meesters, dass die Bundesregierung nun endlich strengere Regeln beim Einsatz von landwirtschaftlichen Düngern angekündigt hat. „Mit der geplanten Düngeverordnung sollen neue Vorgaben gelten, die mittelfristig zu weniger Nitrat in den Gewässern führen. Dazu sind auch Verhandlungen mit den Ländern angekündigt.

Keine weiteren Verzögerungen

Vor diesem Hintergrund habe ich für die SPD-Landtagsfraktion nun gemeinsam mit meinem Fachkollegen von den Grünen die Landesregierung um einen Bericht zur Einschätzung der Novelle des Düngegesetzes und der Änderung der Düngeverordnung‘ für die nächste Sitzung des Landesumweltausschusses am 18. Januar gebeten.

Wir wollen für das Land NRW Sorge tragen, dass es nun zu keinen weiteren Verzögerungen bei der neuen Düngevorordnung kommt. Es ist höchste Zeit, unser Trinkwasser als Lebensmittel Nr. 1 wirksam zu schützen“, so Meesters abschließend.

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