Fähnchenschützen feiern neues Königspaar Nico Höller und Frauke Meyer-Dieckhoff regieren in Buschhausen.
Die Fähnchenschützen von Buschhausen haben ein neues Königspaar. Kurz nach Mitternacht konnten sich Nico Höller als König und Frauke Meyer-Dieckhoff als seine Königin feiern lassen.

Trotz einiger Wetterkapriolen, die den traditionellen Zug von Altschermbeck nach Buschhausen begleiteten und sogar einen längeren Zwischenstopp in einer Waschanlage erforderlich machten, war die Stimmung hervorragend.
Umzug mit Rasenmähertraktor
Der von Präsi Marius Sühling angeführte Umzug, mit Rasenmähertraktor, dem Oberstpferd, Musikvereinen und dem zu diesem Zeitpunkt noch amtierenden Königspaar Martin Ketteler und Julia Große-Ruiken, ließ sich auch von Regenschauern nicht beirren. Die Zwangspause wurde genutzt, um bei zünftiger Blasmusik das Tanzbein zu schwingen.

Bis tief in die Nacht
Bereits gegen 14:00 Uhr hatte sich der Festzug von Overkämping aus Richtung Hof Cluse in Bewegung gesetzt. Ein besonderer Höhepunkt war der humorvolle und mit einem Augenzwinkern vorgetragene Rückblick von Präsi Marius Sühling auf die Geschehnisse der Nachbargilde aus Schermbeck. In seiner Rede begrüßte Sühling die Anwesenden mit den Worten: „Liebe Fähnchenschützen, liebe Kilianer, der Lieblingsnachbargilde, liebe Üfter, liebe Schermbecker, oder TACH SCHÜTZEN! Danke für eure Beteiligung, trotz des Wetters.

Ein besonderer Dank gilt den Musikvereinen, dem Tambourcorps Schermbeck und natürlich der Blaskapelle Einklang.“ Und: „Wetter erprobt, das sind wir Fähnchenschützen. Das hat sich auch gerade wieder in der Waschstraße gezeigt, so der Präsi. Wir werden immer unseren Hof Cluse erreichen und was gibt es schöneres als unser Fähnchenschützenfest zu feiern?

Der Präsi freute sich über die Anwesenheit des Silberkönigspaars Benjamin Cluse und Sarah Elsing sowie des Goldkönigs Franz Mischel, dessen jahrzehntelange Treue gewürdigt wurde. Dazu erinnerte Marius Sühling an die vergangenen Veranstaltungen: „Martin und Julia und die Beigestellten hatten ein bombiges Jahr mit einer Weihnachtsfeier im April, einem Gottesdienst und einer chaotischen Besichtigung bei Böckenhoff. So soll es sein, wir gehen neue, fortschrittliche Wege.“

Freude auch über das neue Ehrenmal in Altschermbeck : „Applaus für unser Ehrenmal, das sehr schön geworden ist. Wir haben unseren heiligen Georg enthüllt und ein GEORG-SCHILD auf den Sockel gesetzt.“ Und natürlich, wie konnte es anders sein, gab es einen „Kabelbinder-Ordner“ für die Schützen der Nachbargilde Schermbeck.

Segnung des heiligen Suppsacks
Dann hieß es wieder ‚Chaos, Zwieback und Stumpfsinn‘., doch vor dem offiziellen Beginn des Vogelschießens stand natürlich die Segnung des heiligen Suppsacks auf dem Programm.
Während die Schützen danach an der Vogelstange ihr Bestes gaben, warteten auf die Besucher neben reichlich Bier zur Stärkung auch allerlei Leckereien vom Grill. Gefeiert wurde schließlich bis tief in die Nacht.
