Am Sonntag wurde der neue Kunstrasenplatz des SVS offiziell eingeweiht.
Die Nachwuchskicker des SV Schermbeck E1/U11 spielten nach der Einweihung als erste Mannschaft auf der neuen Rasenfläche gegen den FC Schalke 04/U10.
Auf dem neuen Kunstrasenplatz lässt es sich gut spielen. Das konnten die Nachwuchskicker des SV Schermbeck am Sonntagmittag, nach der offiziellen Einweihung, persönlich beim Kreisfreundschaftsspiel testen.
Ihr Gegner war Schalke 04. Trotz des Endstands von 3:10 war es, laut Olaf Thon: „Ein ausgeglichenes Spiel. Die Schermbecker Jungs haben toll gekämpft“.
Der erste Kunstrasenplatz in Schermbeck wurde vor 14 Jahren verlegt. Am Sonntag fand die offizielle Einweihung des neuen Kunstrasenplatzes des SV Schermbeck statt. Der erste Kunstrasenplatz sei, so Bürgermeister Mike Rexforth, schon damals ein gewaltiger finanzieller Kraftakt gewesen, der nicht alleine durch die Gemeinde Schermbeck gestemmt werden konnte. Unterstützung bekam der Verein vor 14 Jahren unter anderem von Johannes Brilo, Günther Beck und Michael Benninghoff.
Für Rexforth steht fest, dass diese Unterstützer und andere Helfer, teils mit privaten Bürgschaften und finanzieller Unterstützung, das Vorzeigeprojekt erst ermöglicht haben. Rexforth ist selber Fußballer und Vereinsmitglied seit 35 Jahren. Sein Grußwort am Sonntag bei der Einweihung des neuen Kunstrasenplatzes startete er mit einem Zitat von Herder „Wer nicht läuft, gelangt nie ans Ziel“.
Und der SV Schermbeck, sowie der Gemeinderat seien losgelaufen und heute ans Ziel angekommen. Rückblicken schauend lobte Rexforth besonders das Engagement von all denen, die sich zusammen mit vielen engagierten Eltern in die Jugendarbeit einbrachten. Dazu gehörten auch Michael Benninghoff, Frank Grumann, Markus Falkenstein und Andreas Schilling. Sie machten sich neben Bürgermeister und vielen engagierten Eltern stark, um die Jugendarbeit in Schermbeck auf noch „breitere Beine“ zu stellen. „Zurückblickend möchte ich sagen, war das der richtige Schritt. Der SV Schermbeck hat sich nicht nur durch die tollen Erfolge der Senioren einen Namen in der Region gemacht, sondern auch im Bereich der Jugendarbeit“, so Rexforth.
Mit dem Erfolg der letzten Jahre sei, so Rexforth auch die politische Akzeptanz gestiegen. Immer weiter voran, das habe sich laut Rexforth, heute bezahlt gemacht. Fast 85.000 Euro konnten an Spenden für den neuen Kunstrasenplatz eingesammelt werden. „Dies gelingt nur, wenn Menschen von einer Idee überzeugt sind, sich damit identifizieren“, fügt er hinzu.
Förderer des Kunstrasenplatzes
Bei der offiziellen Einweihung am Sonntag waren erneut alte, ergänzt aber auch durch neue Förderer des Kunstrasenplatzes, wie der Dorstener Unternehmer Paul Underberg, die Vorstandsmitglieder Thorsten Schröder und Michael Steinrötter, sowie viele weitere Helfer vor Ort. „Sie haben ein kleines Wunder vollbracht. Mit der Unterstützung der Gemeinde stehen wir heute auf einem der modernsten Kunstrasenplätze unseres Landes. Und wieder einmal setzen wir neue Maßstäbe“, freut sich Rexforth.
Wir setzen ein starkes Zeichen
Sein Dank geht an alle, die dabei mitgeholfen haben, dieses Projekt umzusetzen. „Hier beim SVS nehmen wir unsere Aufgabe an. Wir reden nicht, wir handeln. Hier finden Menschen eine Heimat, egal woher sie kommen. Wir setzen ein starkes Zeichen“, betonte Rexforth. Dies sei vielleicht auch der Grund dafür, dass sich Menschen und Gönner so für den Verein engagieren.
Was den Bau des Abrahamhauses anbelangt, sieht Rexforth hier drin einen weiteren Meilenstein in der Geschichte des SVS. Wenn nicht sogar, so Rexforth, in der Geschichte der Gemeinde und welches, in der Nachbarschaft für großes Aussehen sorgen wird. Aktuell ruft der SVS seine Mitglieder zur Hilfe beim Innenausbau des Abrahamhauses auf. Johannes Brilo weiß, wie er an diesem Tag betonte, dass hier noch jede Menge an Arbeit ansteht.
Petra Bosse