Siebenjähriges Mädchen aus Mönchengladbach holte Rasierklinge aus der blutenden Schnauze ihres Hundes
Wer mit seinem Vierbeiner spazieren geht weiß, das Hunde sind neugierig sind. Beim Gassi Gehen schnüffeln sie gerne hier und da herum. Und dann ist es, bevor du es merkst, passiert. Der Hund dabei einen gut getarnten Giftköder erschnüffelt und schlimmsten Fall sogar gefressen.
Die Fantasie der Hundehasser ist groß. Sie präparieren die Köter nicht nur mit Gift, sondern auch mit Glas, Angelhaken oder Rasierklingen.
Nicht nur in Schermbeck und Umgebung legen unbekannte Täter immer wieder in zeitlichen Abständen Giftköder für Hunde aus. So auch geschehen am 1. April. Dort wurden auf dem Parkplatz gegenüber Ramirez Giftköder, getarnt als Toastbrot mit einer ätzenden Flüssigkeit gefunden (wir berichteten).

Nun warnt auch die Polizei Mönchengladbach vor Fleischködern, die mit Rasierklingen gespickt in einem Park aufgefunden wurden.
Ein Spaziergänger aus Rheydt, der mit seiner Tochter und Hund im Schmölderpark unterwegs war machte eine böse Erfahrung. Sein Vierbeiner kehrte an der Schnauze blutend aus einem Gebüsch zurück. Die siebenjährige Tochter griff dem Hund beherzt ins Maul und zog einen Fleischköder mit Rasierklingen heraus. Dabei zog das Mädchen sich eine Schnittverletzung am Finger zu.
In diesem Fall hat die Polizei Mönchengladbach ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung und Verstosses gegen das Tierschutzgesetz eingeleitet und zusammen mit dem Kommunalen Ordnungs- und Servicedienst der Stadt Mönchengladbach die Ermittlungen aufgenommen.