Leserbrief von Johannes Ebbert

NABU: „Problemschäfer statt Problemwolf“

Nach Lesen dieses Artikels vom 18.12.2018 komme ich zu dem Schluss, dass Herr Malzbender vom NABU wohl jedes Maß und jede Sachlichkeit verloren hat.

In dem Artikel der Rheinischen Post vom 18.12.2018  (… Nabu-Kreischef Peter Malzbender sieht die Schäfer in der Pflicht, ausreichend Vorkehrungen zu treffen und spricht von Rufmord gegen den Wolf).

Hat er in der Vergangenheit bereits durch solche Sprüche wie: „Der Wolf könnte ruhig durch mein Wohnzimmer laufen“ und die „verfehlte Landwirtschaft trägt an der Überpopulation des Wildes im Wald die Schuld“, auf sich aufmerksam gemacht, so ist dieser Artikel in der RP an Unverschämtheit nicht mehr zu überbieten.

Hier dem Schäfer, der sich Zäunegebaut hat und noch Hunde von weit her geholt hat (alles nach Vorgabe durch das LANUV)  noch die Schuld an den Rissen zugeben, finde ich schon ein starkes Stück.

Das Problem ist eindeutig mit dem Wolf gekommen. Die Schäfer waren schon lange vor dem Wolf da.

Mit Sicherheit sind hier bereits Wölfe durchgezogen, von denen man nichts bemerkt hat, die sich unauffällig verhielten und keine Probleme verursachten.

Die hiesige Wölfin ist daher sehr wohl und in vollem Umfang als Problemwölfin anzusehen.

Den Schäfern und Landwirten vorzuhalten, Zäune zu bauen, die an Länge und Höhe nie ausreichen werden, um eine Wölfin (die nun einmal gelernt hat, besser Weidevieh zu fressen, weil das ja vielleichter zu erbeuten ist)  abzuhalten, finde ich schon gewagt und zeugt von sehr viel Unkenntnis.

Wie viele Zäune wollen wir denn bauen und wie hoch/tief/lang sollen sie denn sein?????

Das Problem ist eindeutig diese eine Wölfin, die alles  kaputtmacht.

Obwohl in den Wäldern nach Auskunft von Herrn Malzbender jede Menge Wild vorhanden ist, bevorzugt sie Weidevieh.

Hier versagt auch das Wolfsmanagement, speziell der Wolfsmanagementplan, des LANUV.

Darin sind eindeutige Grenzen für die Ansiedlung des Wolfes  aufgezeigt. Nach den Auffälligkeiten, die die Wölfin zeigt, ist dort ganz klar geregelt, dass das Tier dann zu „entnehmen“  (abzuschießen) ist.

Hier wird vom LANUV jede Menge Vertrauen verspielt, weil man sich dort nicht an die Fakten und vor allem nichtan die eigenen Vorgaben hält.

In diese Richtung geschaut, würde ich auch dringend dem zuständigen Ministerium empfehlen, die Leitung des LANUV in andere Hände zu geben.

Außerdem scheint es dringend notwendig, den Wolf nicht grundsätzlich unter Naturschutz zu stellen, sondern wieder in das Jagdrecht aufzunehmen.

Wenn Herr Malzbender gegen Stimmungsmacher und Lügner vorgehen will und diese beim Namen nennen will, sollte er den Datenschutz nicht vergessen.

Herr Malzbender sollte sich lieber wieder mehr um die Krähenplage kümmern und die Sache mit dem Wolf dem LANUV und dem zuständigen Ministerium überlassen.

Mit freundlichem Gruß

Johannes Ebbert

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celawie
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