Leidenschaft für das Tanzen – Die Brüder Hendrik und Michael Höfken!

Michael Höfken ist, wie auch sein Bruder Hendrik, Tanzlehrer. Beide Brüder haben eine IMG_4087gemeinsame Tanzschule in Dorsten. Die Leidenschaft zum Tanzsport war mehr oder weniger ein schleichender Prozess, der durch ihre Eltern, die vor 35 Jahren die Tanzschule gegründet hatten, beeinflusst wurde und beide Brüder in diesem Beruf „reingewachsen“ lies.

Tanzen als Beruf um damit Geld zu verdienen ist eher selten in der heutigen Zeit und nicht alltäglich. Eigentlich ist der Tanzsport doch eher eine Sache, in der die Damen das Sagen haben. Und das hier gleich zwei Brüder der gleichen Sache verfallen sind, ist schon eine Besonderheit.

Stimmt es, dass Tanzen in der Regel eine Frauensache ist?

Ja, das stimmt. Sich tänzerisch zur Musik zu bewegen ist doch eher etwas Weibliches. Viele Männer trauen sich nicht, sich dem „hinzugeben“, und außerdem halten das viele für „schwul“ und es gibt ja auch viele homosexuelle Tänzer.

Haben ihr Bruder und sie den gleichen Geschmack, was das Tanzen und die Tänze anbelangt?

Ja und nein. Es gibt Sachen, die wir beide zusammen machen, aber jeder hat seine speziellen Nischen, die er bedient.

Mein Bruder zum Beispiel macht Swing und ich mache Tango Argentino, und dann macht er zum Beispiel Zumba und ich mache Bokwa. So teilen wir uns das beim Tanzen auf.

Rhythmus und Talent. Wie weit gehört das zusammen?

Wenn jemand gut tanzen kann und sofort den richtigen Rhythmus mitbringt, klar, das ist ein Talent, womit man geboren wird. Aber eigentlich kann im Prinzip eigentlich jeder Mensch tanzen.

Wir sind auch dafür da, und das ist unser Ziel, Freude in den Familien zu bringen. Die Menschen, die zu uns kommen sollen, ohne viel nachdenken zu müssen, tanzen. Weg von der Theorie. Sie sollen möglichst viel Spaß haben in ihrer Freizeit und der Bewegung und am Tanzen.

Tanzen ist ein Partnersport, oder?

Tanzen ist neben Golfspielen das einzige Hobby, was man mit dem Partner bis ins hohe Alter zusammen machen kann.

Wie beim Golfspielen muss man sich zwar beim Tanzen bewegen, das kann aber von der Anstrengung her bis ins hohe Alter hinein praktiziert werden kann. Darüber hinaus müssen sich Tanzpaare berühren. Sie müssen miteinander kommunizieren, und ich glaube, dass viele Paare wieder mehr miteinander durch den Tanzkurs gesprochen haben.

Hatten Sie nie den „großen Traum“ auch außerhalb von Schermbeck etwas zu machen?

Ich hätte mal mit meinem anderen Beruf nach Hamburg gehen können. Habe es aber nicht gemacht und ich bin darüber sehr glücklich. Schermbeck ist halt meine Heimat.

Neben Tanzen gibt es da noch eine Sportart, die sie gerne machen würden?

Wenn ich mehr Zeit hätte, dann würde ich gerne mehr Fußball spielen, denn Fußball ist meine große Leidenschaft.

Gibt es etwas, was sie unbedingt noch ausprobieren möchten, und was sie auf keinen Fall machen möchten?

Fallschirmspringen. Bungeespringen auf keinen Fall, denn ich traue dem Seil nicht.

IMG_4103Sie heiraten jetzt Mitte Juli? Wo haben Sie ihre Frau kennengelernt?

Beim Tanzsport im TTV Dorsten, wo ich auch Vorsitzender bin, haben wir uns kennengelernt. Ich war der Trainer meiner Frau.

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