Firma Wellmann kauft vier Elektroautos
Schermbeck. Dort wo sich Hase und Igel guten Nacht sagen, sprich auf dem platten Land mitten in Schermbeck-Overbeck am Loftkampweg 64, gibt es vier öffentliche Ladestationen für Elektroautos.
Der gebürtige Overbecker Markus Wellmann (46 J.) und seine Mitarbeiter von der Freiraumscheune fahren umweltfreundlich. Drei E-Autos von Nissan und ein BMW Range Extender stehen vor seiner Haustür.
Kostengünstig und umweltfreundlich
Eine Anschaffung, die im Vorfeld gut überlegt war. „Nun, die Spritpreise werden immer teurer und wir haben nach Alternativen gesucht, womit ich und unsere Mitarbeiter kostengünstig und umweltfreundlich fahren können“, so Wellmann, der bereits schon in jungen Jahren mit einem Erdgas-Auto in Erle und Umgebung unterwegs war.
Nachhaltigkeit spielt für Wellmann eine große Rolle. „Ökologie und Ökonomie gehören oft zusammen. Ressourcen zu schonen und neue Wege gehen ist immer Ziel unseres Unternehmens gewesen, denn wir möchten keine ‚Abwarter“, sondern Unternehmer sein“. Positiv sei besonders, dass sich mittlerweile die Energiekosten halbiert haben.
Nissan und BMW machten das Rennen
Gemeinsam mit seinem Freund Dominik Heßling vom gleichnamigen Autohaus in Erle wurden erste Hochrechnungen gemacht, wie viel Kilometer die Mitarbeiter der Freiraumscheune täglich absolvieren.
Die Entscheidung fiel, nachdem die Mitarbeiter an die Elektromobilität herangeführt wurden, auf einen BMW Range-Extender für Langstrecken, sowie auf weitere drei E-Autos von Nissan.
Elektromobilität ist im Kommen
„Die Nissan schaffen je nach Wetterlage rund 200 Kilometer. Der BMW hat den Vorteil, dass er mit leerem Akku noch einige Kilometer mit Benzin weiterfahren kann.
Das schafft Vertrauen zu der Technik und die Mitarbeiter zeigten sich offen, dieses auszuprobieren“, so Wellmann.
Spaß an den Elektroautos hat auch Dominik Heßling. Mittlerweile sei Wellmann für die Autofirma so etwas wie ein Vorreiter. Für ihn bedeutet die Elektromobilität aktuell eine ernst zu nehmende Alternative zu den Verbrennungsmotoren. „Wir haben jetzt für unser Unternehmen ein E-Auto bestellt, um unsere Mitarbeiter in dem Segment weiterzubilden“, so Heßling.
