Lärmbelästigung durch Kunstflug stößt auf Kritik

Lärmbelästigung durch den Kunstflug am Flugplatz Schwarze Heide. Die Grünen fordern die Schermbecker Verwaltung auf, Gespräche mit den Verantwortlichen des Lärmbeirats zu führen.

Nicht nur der Lärm durch Kunstflug wird anscheinend lauter, sondern auch die Kritik aus der Bevölkerung.

Dazu Ulrike Trick von der Grünen Fraktion Schermbeck: Die Lärmbelästigung durch den Kunstflug am Flugplatz Schwarze Heide wird von Anwohnern auf Hünxer, Kirchhellener und Gahlener Gebiet zunehmend kritisch gesehen.

Sogar eine Online-Petition, die ein generelles Flugverbot fordert (https://www.openpetition.de/petition/online/verbot-des-kunstflug-am-flugplatz-schwarze-heide-2), wurde gestartet.

Nicht nur die Lautstärke scheint, das Problem zu sein, sondern vor allem der auf- und abschwellende Ton bei den Flugübungen. Die gesetzliche Lage lässt nicht viele Handlungsmöglichkeiten zu. „Wenigstens an Sonn- und Feiertagen sollte der Kunstflug eingestellt werden“, appelliert Stefan Steinkühler an die Verantwortlichen.

In diesem Zusammenhang wurde auch bekannt, dass es wohl bei dem Betreiber des Flugplatzes einen Lärmbeirat gibt, bei dem u.a. auch ein Vertreter der Gemeinde Hünxe teilnimmt.

Die Schermbecker Grünen fragen die Verwaltung, ob die Möglichkeit besteht, dass auch die Gemeinde Schermbeck einen Vertreter zukünftig in den Lärmbeirat entsenden kann.
Sie fordern die Verwaltung auf, entsprechende Gespräche mit den Verantwortlichen des Lärmbeirats zu führen.

Es gibt aber auch Pro-Kunstflug-Stimmen

Jemand sieht durch diese Petition 150 Arbeitsplätze der Firma Walther Extra gefährdet. Nicht nur das, der gesamte Flugplatz ist gefährdet und somit ein beliebtes Ausflugsziel unserer Region. Die Argumentation des Umweltschutzes, kann man nicht so stehen lassen, denn schliesslich wird in der Region auch grossflächig Kies abgebaut, welches die Natur nachhaltig verändert. Auch wird sich Bergbaubedingt die gesamte Region vom Heidesee bis zur Bergerstrasse noch erheblich absenken.