Krisenstab Schermbeck erarbeitet Fahrplan für Lockerung

Der Krisenstab der Gemeinde Schermbeck ist derzeit mit der Lockerung in Teilbereichen wie Schule und Geschäfte beschäftigt

Wer, was, wann endlich wieder geöffnet haben darf, oder, wie die vorgeschriebenen Maßnahmen nach der Lockerung des Kontaktverbots ab nächste Woche umgesetzt werden können, damit beschäftig sich derzeit der Krisenstab der Gemeindeverwaltung Schermbeck.

Der Schulbetrieb nimmt am 23. April in Abstimmung mit der Schulleitung wieder seinen Betrieb auf. In Schermbeck gilt das für die Abi-und 10. Klassen der Gesamtschule. Das sei, so Gerd Abelt vom Schermbecker Corona-Krisenstab, derzeit das Augenmerk. Sie erarbeiten schon seit Tagen gemeinsam mit der Schuleitungt an der Umsetzung der Hygienevorschriften, auch beim Schülertransport.

Geschäftseröffnung einfacher als in Städten

Was die Öffnung von Geschäften bis 800 qm in Schermbeck anbelange, sei das in Schermbeck mit Blick auf die Hygienemaßnahmen und Vorschriften doch unkritischer zu sehen, als in Städten. „Da haben wir es doch ein bisschen einfacher, denn die größeren Lebensmittelgeschäfte, Discounter, dürfen sowieso geöffnet haben“.

Wie in allen anderen Gemeinden und Städten stellen sich mittlerweile die Schützenvereine, und auch die Organisatoren von größeren Veranstaltungen die Frage: Wie sieht es im Sommer damit aus? Finden in diesem Jahr die Schützenfeste in Schermbeck statt, ja oder nein?

Schützenfest und Großveranstaltung

Dazu jedoch gibt es derzeit keine Aussage von Gerd Abelt. „Solange ich nicht weiß, wie unser Land eine Großveranstaltung definiert, gibt es auch keine Aussage von mir. Ich denke, dass wir zeitnah, Anfang nächster Woche mehr dazu mehr sagen können und die Begrifflichkeit Großveranstaltung geklärt haben. Dann werde ich dazu auch eine verbindlichere Aussage treffen“.

Mundtuch ein sinnvoller Schutz gegen die Verbreitung des Virus

Mundtuch

Was das Tragen von Nasen-Mund-Tüchern anbelange, sehe Abelt immer mehr Menschen in der Gemeinde, die damit durch den Ort und zum Einkaufen gehen. „Eine gute Sache besonders in Lebensmittelgeschäften und im Nahverkehr, um seine Mitmenschen zu schützen und die Verbreitung des Virus einzudämmen“. Alleine auch schon deshalb, weil es doch schon zu Engpässen in Supermärkten komme. „Deshalb sollten wir der Empfehlung von Angela Merkel folgen und diese tragen“.

Vier Ordnungswidrigkeiten

Insgesamt wurden in Schermbeck vier Ordnungswidrigkeitsverfahren hinsichtlich gegen den Verstoß von Gruppenbildung eingeleitet. „Wir versuchen erst, mit einer persönlichen Ansprache an die Vernunft der Leute zu appellieren. Wenn dieses aber erfolglos ist, oder missachtet wird und wir dumme Antworten bekommen wie, das interessiert mich alles nicht, da sagen wir uns dann, wer so der Sache wohlwissend gegenübersteht, da müssen wir dann eine Ordnungswidrigkeit einleiten“.