Rund 12.000 benötigte Dosen konnten kurzfristig ihren Einsatzort erreichen
Kreis Wesel(pd). Im Rahmen der Impfkampagne in NRW kommt es immer wieder vor, dass sowohl Arztpraxen, Krankenhäuser, Kreise und kreisfreie Städte weniger Impfdosen geliefert bekommen, als vom Land angekündigt.
„Hier ist es dann bewährte und gelebte Praxis, dass sich die am Impfgeschehen Beteiligten nach Möglichkeit aushelfen,“ so Jan Höpfner, Leiter der Koordinierenden Covid-Impfeinheit des Kreises Wesel. „Allein in den letzten beiden Wochen konnten wir mehr als 30 Arztpraxen im Kreis Wesel, Oberhausen und Krefeld bei kurzfristigen Impfstoff-Lieferengpässen spontan aushelfen.“ Auch zwei Krankenhäusern innerhalb und außerhalb des Kreisgebiets konnte ausgeholfen werden.
Gutes Netzwerk
„Durch unser gutes Netzwerk sind wir auch in der Lage, zwischen denen, die Impfstoff suchen und jenen, die welchen abgeben können, zu vermitteln,“ so Höpfner weiter. In den vergangenen Wochen haben auf diese Weise fast 12.000 benötigte Dosen kurzfristig ihren Einsatzort erreicht. „Das System funktioniert in beide Richtungen. Auch der Kreis Wesel hat in der Vergangenheit weniger Impfstoff als geplant bekommen und konnte dank der schnellen Aushilfe Anderer trotzdem seine terminierten Impfungen wie geplant umsetzen.“
Höpfner betont, dass die Flexibilität aller Beteiligten immer davon abhängt, wer wann wie viel Impfstoff durch das Land NRW geliefert bekommt. Da Lieferengpässe meist kurzfristig aufträten, sei dann eine schnelle Abstimmung erforderlich.