Kommentar zum Weggang von Jessica Steigerwald von Helmut Scheffler
Wer den Umgang einiger Schermbecker mit Frau Steigerwald in den letzten beiden Jahren beobachtet hat, kann der Vollblut-Pädagogin nur zum konsequenten Handeln gratulieren.
Unvermittelt fühlt man sich an das Sprichwort erinnert: „Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht.“ Welche Bedeutung sich dahinter verbirgt, hat das Wikiwörterbuch „Wiktionary“ präzise definiert:
„Das Sprichwort »Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht« wird auch auf Menschen angewandt, es ist ein begründendes Sinnbild für die Beendigung einer längerfristigen Leistung, Beziehung, wohlmeinenden Haltung seitens eines Gebers wegen übertriebener Ausnutzung, Belastung oder eines Affronts durch den Empfänger.“
Was Jessica Steigerwald als Geberin seit 2014 für die Grundschullandschaft in Schermbeck als Empfängerin geleistet hat, ist beispielhaft. Sie hat es verdient, nicht länger von einigen unverbesserlichen Querulanten mit einem Nasenring durch die Arena gezogen zu werden. Einen Trost kann sie an ihren neuen Dienstort mitnehmen.
Der allerallergrößte Teil der Schermbecker Bevölkerung bedauert es sehr, dass sie im kommenden Jahr nicht mehr für Schermbecker i-Dötze im Geschirr steht. Vielleicht macht das einige unverbesserliche Quertreiber endlich nachdenklich, damit Schermbeck nicht in den Verdacht gerät, engagierte Schulleiter*innen desaströrs zu behandeln.
Helmut Scheffler