Kiefernwald in einen naturnahen Laub-Mischwald umwandeln

SCHERMBECK. Der Regionalverband Ruhrgebiet (RVR) hat im Jahre 2002 das 1500 Hektar große Waldgebiet „Uefter Mark“ von der Vodafone-Gruppe erworben.
Der Ankauf wurde mit Landesmitteln gefördert, um für die Menschen vor Ort ein Naturerlebnisgebiet zu entwickeln.
Die Uefter Mark liegt im Naturpark Hohe Mark-Westmünsterland zwischen Schermbeck und Rhade und wird durch zwei bedeutende Verkehrswege, die Autobahn A 31 und die Bundesstraße B 224, durchschnitten. Vor 200 Jahren waren nur noch drei Prozent der Fläche bewaldet. Um den Holzbedarf im nahen Ruhrgebiet zu decken, fand in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts eine Aufforstung mit Kiefern statt. In der Folgezeit entstand der Forst der Gewerkschaft Augustus.
Seit der Übernahme des Waldgebietes durch den RVR im Jahre 2002 ist die RVR-Tochter „Ruhr Grün“ damit beschäftigt, den ehemaligen Kiefernwald in einen naturnahen Laub-Mischwald umzuwandeln.
An diesem Prozess beteiligt sich am 4. und 5. November auch die Volksbank Schermbeck mit ihren beiden Pflanztagen. H.Sch.