GS Schermbeck: Andacht für den Frieden

Schulleiter Norbert Hohmann schickte weiße Tauben als Symbol für den Frieden auf die Reise. Foto: Ralf Meier

Am 15. März gingen die Gedanken der Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Schermbeck sowie ihres gesamten Lehrkörpers zu den Menschen in der Ukraine.

Denen, die noch inmitten der Kriegswirren in ihrer Heimat ausharren, und den Millionen, die noch auf der Flucht sind oder bereits sicheres Territorium erreicht haben. Viele davon Mütter mit kleinen Kindern. Bei einer „Andacht für den Frieden“, die vom Fachbereich Religion gemeinsam mit den Pfarrern der Schermbecker Kirchengemeinden gestaltet wurde, gelang es, mit kurzen Ansprachen, Gedichten und Gebeten ein Zeichen gegen das unfassbare Grauen zu setzen.

Weiße Tauben als Symbol für den Frieden

Als Schulleiter Norbert Hohmann weiße Tauben als Symbol für den Frieden auf die Reise schickte, entlud sich für einen Moment die Spannung, die auch fast 1.700 km von der ukrainischen Hauptstadt Kiew entfernt auf den Menschen lastet. Uwe Stoffel von „Ihre Hochzeitstauben“ hatte der Gesamtschule 25 seiner Tiere zur Verfügung gestellt, die spätestens seit der von Pablo Picasso für den Weltfriedenskongress 1949 entworfenen Tauben-Silhouette zum weltweiten Friedenssymbol geworden sind.

Doch bei symbolischen Akten für den Frieden und die Menschen in der Ukraine soll es nicht bleiben. Die Gesamtschule Schermbeck erwartet schon bald die ersten Mädchen und Jungen aus dem Kriegsgebiet, um sie in ihrer Mitte aufzunehmen.