Der Gahlener Heimatverein und die Landtechnikfreunde demonstrierten am 30. Juni 2024 mit den verschiedenen Arbeitsgemeinschaften des Heimatvereins einmal mehr, wie faszinierend ein Blick in die Vergangenheit sein kann.
Beim Göhlzes Tennenfest drehte sich alles um den Alltag unserer Vorfahren und das Leben auf dem Land. Das abwechslungsreiche Programm rund um die Olle Schuer lockte zahlreiche interessierte Besucher an. Auch das Wetter spielte mit. Zwar war es nicht mehr ganz so heiß wie an den Vortagen, dafür blieb die Veranstaltung von den heftigen Regenschauern verschont, die in der Nacht weite Teile Nordrhein-Westfalens heimgesucht hatten.
Buntes Rahmenprogramm
Zünftig ging es am Horizontal-Sägegatter zu. Neben dem Feld wurden Baumstämme nach traditioneller Art in Bretter gesägt. Auch in der „Guten Kammer“ der Heimatscheune konnten die Besucher das Leben aus dem frühen 20. Jahrhundert hautnah erleben. Besonders nostalgisch wurde es bei den Gahlener Waschwievern, die das beschwerliche Waschen von früher demonstrierten und so manche Kindheitserinnerung weckten. Zumindest bei denjenigen, die noch ohne elektrische Waschmaschine, dafür aber mit einem echten Waschkeller groß geworden sind.
Gahlener Heimatbäcker
Auch die Gahlener Heimatbäcker waren nach einer Pause wieder dabei und verströmten den Duft von frisch gebackenem Brot auf dem Gelände. Für das leibliche Wohl der Besucher war natürlich ebenfalls bestens gesorgt.
Der Grill und die Riesenfritteuse mit den Reibekuchen liefen auf Hochtouren. Zudem hatten die Brauer des Heimatvereins reichlich Lippebräu im Angebot. Verdursten musste also niemand. Während des Tennenfestes wurde außerdem der „Radlerpokal“ übergeben.
Mit diesem von der M&K Gewürze GmbH gestifteten Wanderpokal, gefertigt aus einem Stück Gahlener Eiche und einem Gahlener Feldstein, wurde das umweltfreundliche Engagement des Heimatvereins beim Stadtradeln gewürdigt. Die 22-köpfige Gruppe legte beeindruckende 6.808 Kilometer zurück – im Schnitt mehr als 100 Kilometer pro Kopf und Woche.