Generationenspielplatz an der Goethestraße eröffnet

Etwa 250.000 bis 300.000 Euro sind im Rahmen des 6. Abschnitts der Fördermaßnahmen zur Aufwertung der Spielplätze in die Baumaßnahmen an der Goethestraße geflossen.

Rechtzeitig vor dem langen Wochenende und bei herrlichem Wetter konnte Bürgermeister Mike Rexforth am 15. Juni den Spielplatz an der Goethestraße eröffnen. Erst einen Tag zuvor hatte die Gemeinde das offizielle Okay bekommen.

Wetterkapriolen im Frühling

Tatsächlich war die Inbetriebnahme bereits für die Zeit nach Ostern geplant. Die Wetterkapriolen im Frühling machten den schönen Konzepten allerdings gleich zweimal einen Strich durch die Rechnung. Die erste Einsaat ging aufgrund der hohen Niederschlagsmenge nicht auf. Statt des erhofften sprießenden Rasens entstanden lediglich größere Matschfelder. Also wurde nachgesät. Wieder vergebens, denn durch die nachfolgende trockene Periode ging auch diese Saat nicht auf. Auf einen dritten Versuch wollte man es nicht mehr ankommen lassen. Dadurch hätte sich die Zeit bis zur Eröffnung noch einmal um rund zwölf Wochen verschoben. Stattdessen wurde auf den Freiflächen des Spielplatzes Rollrasen verlegt, der sich so prächtig entwickelt hat, dass jetzt das Go gegeben werden konnte.

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Spielen, toben und matschen. Der neue Spielplatz an der Goethe ist nun für alle Kinder offen ©Ralf Meier

Wasserspielplatz für den Nachwuchs, Boule für die Eltern

Etwa 250.000 bis 300.000 Euro sind im Rahmen des 6. Abschnitts der Fördermaßnahmen zur Aufwertung der Spielplätze in die Baumaßnahmen an der Goethestraße geflossen. Rund 70 % aus Bundes- und Landesmitteln, die Gemeinde ist mit 30 % beteiligt. Das Ergebnis ist ein rundum gelungener Generationenspielplatz, der sicher ebenso gut angenommen werden wird, wie der Spielplatz am Rathausplatz. Hier kann sich der Nachwuchs auf Hängebrücken, im Sandkasten, am Matschtisch mit Wasserpumpe, beim Schaukeln, auf der Wippe oder einer Rutsche austoben, während die Eltern am Radtrainer ihre Ausdauer verbessern oder beim Boule entspannen können. Mit 4 m Breite erfüllt die Boule-Anlage sogar die Ansprüche eines Turnierplatzes.

„Naschmeile“

Der alte, in die Jahre gekommene, Kletterturm wurde entfernt. Die Renovierung hat sich nicht mehr gelohnt. Eingerahmt ist der Spielplatz von einer gewachsenen Baumstruktur, die Schatten spendet, aber genügend Strahlen für Sonnenanbeter durchlässt. Angedacht ist auch der Anbau weiterer Obstgehölze bis zur Lessingstraße, um dort eine Art „Naschmeile“ anzulegen. Aber das ist noch Zukunftsmusik. Übrigens wurde die Farbe Blau mit Bedacht gewählt. Der Spielplatz an der Goethestraße ist der zweite Wasserspielplatz in Schermbeck, und das Blau symbolisiert den Mühlenteich und den engen Bezug zum Wasser.

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