Ferienspiele in St. Georg 2017

Ferien-Aktionen im „YOU“ – Weniger Kinder 

 „Fit wie ein Turnschuh“ heißt es in der zweiten Woche bei den Ferienspielen der evangelischen St. Georgs-Gemeinde.

„Voll unter Strom“ hieß es in Woche eins, der „Zauber der Physik“ wird in der dritten Woche im Mittelpunkt stehen. Dabei geht es im Jugendheim You ruhiger zu als bei den bisherigen Ferien-Aktionen.
Das liegt an der Kinderzahl: Zwischen 26 und 35 Jungen und Mädchen nutzen das Angebot pro Woche.

„Sonst waren es 50 bis 60 Kinder“, sagt Jugendleiterin Jenny Konstanty. Ihre Vermutung: Weil die Grundschulen mit ihrem offenen Ganztag in der zweiten Ferienhälfte erstmals eigene Angebote machen, ist die Nachfrage gesunken.

Das frühere Vorzugsrecht der OGS-Kinder aus der Gemeinschaftsgrundschule, Kooperationspartner der Kirche, gibt es nicht mehr. Jetzt seien die Ferienspiele „für alle offen“, stellt Konstanty klar. „Das war dieses Jahr sehr spannend, weil wir nicht wussten, wie sich das entwickeln würde.“

Ihr Fazit: Mit der jetzigen Kinderzahl sei die Aktion gesichert.

Toller Stamm von Ehrenamtlichen

Die geringere Zahl wirkt sich auch bei den Betreuern aus. „Wir haben einen tollen Stamm von Ehrenamtlichen“, lobt die Jugendleiterin die Helfer. Nur: „Ich brauche keine 20 Teamer bei 35 Kindern.“ Die Folge: Konstanty musste Anfragen ablehnen. Auch in diesem Zusammenhang lobt sie die Jugendlichen: Sie hätten „nicht Juchhu gerufen, aber alle ziehen super mit“.

Das gilt auch für die sechs- bis elfjährigen Kinder, die in drei Wochen unterschiedliche Workshops durchlaufen. Die drei Gruppen haben im großen Gebäude jede Menge Platz. Fürs Vorschulalter ist die Aktion grundsätzlich konzipiert. Neben Konstanty und ihrem Kollegen Patrick Bönki kümmert sich auch Christin Schittenhelm um die Teilnehmer. Schittenhelm kann in einem Kurs ihre Zumba-Kenntnisse nutzen. Manche Kinder seien schon im vierten Jahr dabei, und vielen Eltern sei die Flexibilität und Verlässlichkeit der Betreuung wichtig, so Konstanty.

Programm

Jeweils mit einer kurzen Andacht und dem Kennenlernen beginnen die drei Wochen. Ein Knobelspiel und das „Kuddel-Muddel-Basteln“ gehören ebenfalls zum Programm. Das geht so: Die Betreuer legen jede Menge Bastelsachen heraus, und die Kinder lassen ihrer Fantasie freien Lauf. Auch ein Geschicklichkeitsspiel haben die Jungen und Mädchen gebastelt, und ausgerechnet beim Vorführen der richtigen Lösung verhaspelt sich ein Junge. Künstlerpech, er nimmt‘s gelassen.

Ausflüge

In jeder Woche gibt es donnerstags einen Ausflug: Nachdem die Kinder schon im Umspannwerk, einem Strommuseum in Recklinghausen, waren, geht es jetzt ins „Irrland“, einen Freizeitpark in einem ehemaligen Kraftwerk in Kalkar.

Abschlussfest

Am Freitag wird es wie in jede Woche ein kleines Abschlussfest mit Eltern und Angehörigen geben: „Dann können sie sich anschauen, was die Kinder gemacht haben.“

Der Ausblick: Derzeit sei es im offenen Bereich ferienbedingt „sehr ruhig“, antwortet Jugendleiter Patrick Bönki. Nach den Sommerferien werde das Kulturprogramm voraussichtlich mit einem Konzert wieder anlaufen. Ebenfalls geplant: Zusammen mit den Konfirmanden soll der Garten rund ums You an der Kempkesstege umgestaltet werden.

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