Die Schermbecker Pfadfinder St. Georg feierten Jubiläum

40 Jahre Pfadfinder St. Georg – Buntes Programm und große Geburtstagsfeier

SCHERMBECK. Mit Kochgeschirr und Zelt, so zog vor 40 Jahren die Pfadfindergruppe einst ins Sommerlager aus.

Daran habe sich bis heute, nach 40 Jahren Bestehen der Pfadfindergruppe nichts geändert, sagt die heutige Stammesleiterin Nadine Anschütz.

Mit einem großen Fest feierte der Pfadfinderstamm am Samstagabend und Sonntag ihr Jubiläumsfest im Umfeld des Pfadfinderhauses am Prozessionsweg. Start der Geburtsfeier war der Samstagabend.

Stammesgründer und Stammesleiterin: Heinz Böhnke und Nadine Anschütz

Die Stammesleiter Stefan Breil und Nadine Anschütz konnten zahlreiche aktive und ehemalige Pfadfinder sowie Pfadfinderstämme aus dem Bezirk Niederrhein-Nord begrüßen. Einen besonders herzlichen Empfang gab es für Heinz Böhnke, der die Pfadfinder St. Georg mit vielen Interessierten 1977 gegründet hat.

Truppenarbeit

Die erste Stufe bestand aus 18 Jungpfadfindern. Nach einem gemeinsamen Wochenendlager in Bricht begann die eigentliche Truppenarbeit. Es wurden Zelte und Kochgeschirr angeschafft, die teilweise heute noch im Einsatz sind.

Für einen vergnüglichen Samstagabend sorgten Franz Jöhren, der Schreiber des beliebten Pfadfinderliedes „Allzeit bereit“, sowie die Band „Sloe Gin“. Am Sonntag wurde der Tag um 10 Uhr mit einer Messe von Pastor Xavier Muppala am Pfadfinderhaus eröffnet.

Alte Erinnerungen

Aktivitäten und Attraktionen für die ganze Familie mit Spiele, Marktstände und Bullenreiten sowie Musik mit Kölner „Rhine-Power-Pipe-Band“, sorgten für reichlich Unterhaltung. Wer in alten Erinnerungen schwelgen wollte, konnte dies an den Stellwänden mit Fotos durch vier Jahrzehnte der Schermbecker Pfadfindergeschichte machen.

Mit Herz und Seele dabei sind diese jungen Damen

„Der Zusammenhalt und der große Freundeskreis ist bei uns wie in einer großen Familie“, fügt Anschütz hinzu, die bereits als achtjährige dem Stamm beigetreten ist und seit 30 Jahre dabei ist. Seit drei Jahren ist sie mit großer Pfadfinderleidenschaft als Stammesleiterin tätig.

Viele gute Erinnerungen haben die ehemaligen Köchinnen Heike Hein und Jenny Börjesson

Schweinebraten mit Erbsen und Möhren

Angereist kamen zwei ehemaligen Köchinnen Heike Hein und Jenny Börjesson. „Unsere Besonderheit im Sommerlager war unser selbstgekochter Schweinebraten, mit Kartoffeln, Erbsen und Möhren. Alles frisch und ohne Strom in riesigen Pötten zubereitet. Essen ist uns nie angebrannt, außer, dass wir ein Loch ins Zelt brannten“, erinnern sich die ehemaligen Küchenfeen an ihre tolle Zeit im Pfadfinderlager von 2003 bis 2010. Das Kochen als eine logistische Herausforderung mit Gaskocher sieht auch Michael Leisten. „Wir hatten Tage, da mussten wir 230 Teilnehmer im Sommerlager bekochen. Die Töpfe von damals haben wir heute noch“, fügt der ehemalige Stammesleiter schmunzelnd hinzu.

Lächeln in den Augen

Mittlerweile hat der Verein 130 Mitglieder mit zehn bis elf Veranstaltungen im Jahr. Angefangen von der Tannenbaumaktion bis hin zum Highlight „Sommerlager“. „Die Kinder haben Lust auf Abenteuer und wir zaubern ihnen ein Lächeln in den Augen“, erklärt Anschütz die stetig steigende Mitgliederzahl. Besonders der Zusammenhalt sei wie in einer großen Familie, und das mag die 14-jährige Sabrina sehr bei den Pfadfindern. Und Mia findet alles sehr lustig und „das ich hier viele Freunde finde“, sagt die Elfjährige. Petra Bosse

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