Die Grünen möchten Kapazitäten von Schulbussen erweitern

Überfüllte Schülerbusse. Die Grünen Schermbeck sehen es als dringend erforderlich an, das Busangebot im Schülerverkehr zu erweitern.

Die Beschwerden über den vollen Schulbus nehmen in der Corona-Krise zu. Eltern und Schüler beklagen sich laut der der Grünen-Fraktion über die Enge beim Schülerspezialverkehr in Schulbussen.

„Die schon jetzt überfüllten Busse und die damit verbundene Enge wird sich in den nächsten Monaten noch steigern, da bei schlechter Witterung und morgendlicher Dunkelheit viele Nutzer vom Fahrrad auf den Bus umsteigen. Eine ausreichende Entlüftung wird dann noch weniger möglich sein“, so die Fraktionssprecherin Bündnis90/Die Grünen Ulrike Trick..

Bei weiterhin steigenden Infektionszahlen könne sich so die Gefahr der Übertragung von Covid-19 innerhalb der Schülerschaft und anschließend auch auf die gesamte Bürgerschaft ausweiten. Deshalb sieht hier die Fraktion der Grünen Schermbeck es als dringend erforderlich an, das Busangebot für die Schermbecker Schüler zu erweitern.

Laut Trick beklagen sich viele Eltern von Kindern, die den Schülerspezialverkehr in Anspruch nehmen, sich über die Enge in den  Schulbussen.

Ulrike Trick: „Die Landesregierung NRW hat dies erkannt und übernimmt einen erheblichen Teil der zusätzlichen Kosten. Dieses Angebot galt allerdings nur bis zu den Herbstferien“.

Um einem weiteren Infektionsgeschehen entgegen zu wirken, sollte die Gemeindeverwaltung Kontakt zu dem Schulbusunternehmen aufnehmen, um festzustellen zu lassen, wieviel Kapazität an Bussen und vor allem an Fahrern vorhanden sei, um das Angebot im Schülerspezialverkehr zu erweitern. Gleichzeitige solle beim Schulministerium nachfragen werden, ob eine Verlängerung dieses Angebots geplant bzw. bereits beschlossen sei.

Die Grüne Fraktion Schermbeck werde das Ergebnis der Gespräche zusammen mit einer Berechnung des zu erwartenden Zuschusses und die Mehrkosten im zuständigen Ausschuss mit einer Sitzungsvorlage vorstellen.

„Im Sinne der Gesundheit der Schülerinnen und Schüler und letztlich aller Bürgerinnen und Bürger dieser Gemeinde kann es notfalls auch sinnvoll sein, das erweiterte Schulbusangebot aus Gemeindemitteln zu finanzieren“, so Trick.

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