Die GRÜNEN: Das Vorgehen der Ministerin ist „grob fahrlässig“

GRÜNE Kreistagsfraktion: Schulministerin Gebauer erklärt Ende der Corona-Pandemie

FDP-Politikerin handelt fahrlässig. Auch Risiken für den Kreis Wesel befürchtet.

Zu den von der Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) weiteren Anordnungen und das Ende von Corona einzuläuten, teilt die Kreisfraktion der Grünen mit, dass sie das Handeln als „grob fahrlässig“ ansieht.

Maskenpflicht im Kreishaus

Während der Landrat von seinem Hausrecht Gebrauch macht und weiterhin Maskenpflicht in allen Bereichen des Kreishauses anordnet, ja sogar bei Redebeiträgen in Sitzungen keine Ausnahme macht, suggeriert Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) mit weiteren Anordnungen das Ende von Corona.
„Nicht nur, dass bereits in der Woche vor den Osterferien die Maskenpflicht aufgehoben wurde und nur ungeimpfte Schülerinnen und Schüler getestet wurden, werden jetzt auch alle Tests an den Schulen eingesammelt. Angeblich um eingelagert zu werden. Wer soll denn das glauben,“ fragt sich Ulrike Trick, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen Kreistagsfraktion. „Diese Tests werden entsorgt, denn einlagern und sortieren, um sie dann irgendwann wieder auszuliefern, lohnt sich in keinem Fall. Nein, hier wird verhindert, dass Corona-Infektionen festgestellt werden.

Eltern, die wissen möchten, ob ihr Kind infiziert ist, müssen dann selber einen Test kaufen oder eine Teststation aufsuchen und wenn sie verantwortungsbewusst sind, das positiv getestete Kind zu Hause behalten.“
Während also Kreishausbesucher, Mitarbeitende der Verwaltung und Politikerinnen und Politiker durch eine verantwortungsvolle Entscheidung des Landrats geschützt werden, setzt man die Schulen und damit Kinder und Lehrer auch im Kreis Wesel durch die verantwortungslosen Entscheidungen der Schulministerin einem erhöhten Gesundheitsrisiko aus und riskiert damit mehr Infektionen und noch mehr Unterrichtsausfall. Die GRÜNEN bezeichnen das Vorgehen der Ministerin als „grob fahrlässig“.