Deutlich robuster und pflegeleichter – Weihnachtssterne

Bonn (ots) – In diesen Wochen sind Weihnachtssterne allgegenwärtig. Kein Wunder, passen die schönen Winterblüher mit ihren sternenförmigen farbigen Hochblättern doch perfekt in die Adventszeit. 32 Millionen Sterne wurden 2014 allein in Deutschland verkauft. Doch obwohl Weihnachtssterne so beliebt und weit verbreitet sind, ist es mit dem Wissen um die schöne Pflanze häufig nicht weit her. Weihnachtssterne gelten als anspruchsvoll. Und auch die Legende von ihrer angeblichen Giftigkeit hält sich hartnäckig. Die heutigen Zuchtformen des Weihnachtssterns sind jedoch pflegeleicht und vollkommen harmlos.

Ursprünglich stammen Weihnachtssterne aus Mexiko. In der freien Natur wachsen sie zu meterhohen Sträuchern heran. Die Karriere des Weihnachtssterns als „Weihnachtspflanze“ begann Anfang des 20. Jahrhunderts. Damals wurden die geschnittenen Zweige wilder Weihnachtssterne erstmals als Weihnachtsblumen vermarktet. Erst in den 1950er Jahren gelang in Deutschland die Züchtung kompakter Topfsorten und der Weihnachtsstern etablierte sich als Zimmerpflanze.

Seitdem ist viel passiert: Im Vergleich zu den frühen Sorten sind die heute im Handel erhältlichen Sterne deutlich robuster und pflegeleichter. Außerdem geht von ihrem Milchsaft keine Vergiftungsgefahr mehr aus.

Glow-Effekt: Gestern und heute ein Star - festlich mit dicker, roter Filzschnur, weißem Schmuckband und einem großen Holzstern dekoriert strahlt der Topf-Weihnachtsstern die gesamte Adventszeit und darüber hinaus. Foto: Bildquelle "Stars for Europe"
Glow-Effekt: Gestern und heute ein Star – festlich mit dicker, roter Filzschnur, weißem Schmuckband und einem großen Holzstern dekoriert strahlt der Topf-Weihnachtsstern die gesamte Adventszeit und darüber hinaus. Foto: Bildquelle „Stars for Europe“

Im Gegensatz zur Wildform des Weihnachtssterns sind im Milchsaft moderner Weihnachtssternsorten gesundheitsgefährdende Stoffe wenn überhaupt nur noch in sehr geringen Mengen nachzuweisen. Für Menschen besteht daher keine Vergiftungsgefahr. Dass die Pflanzen dennoch nicht für den Verzehr bestimmt sind, liegt auf der Hand. Auch die Annahme, dass der Weihnachtsstern nur etwas für Menschen mit grünem Daumen ist, ist nicht richtig, denn in den letzten Jahren sind Weihnachtssterne deutlich robuster geworden. Einen geeigneten Standort und das richtige Gießen – viel mehr brauchen Weihnachtssterne nicht, um prächtig zu gedeihen.

Weihnachtssterne benötigen eine Temperatur zwischen 15 und 22 Grad und alle paar Tage ein wenig zimmerwarmes Wasser. Wenn dem Gießwasser dann noch etwa einmal im Monat ein handelsüblicher Flüssigdünger beigesetzt wird und Zugluft, Staunässe und Austrocknen vermieden werden, bleiben Weihnachtssterne bis weit ins Neue Jahr strahlend schön. Vorausgesetzt, es wurde bereits beim Kauf der Pflanze auf eine gute Qualität geachtet. Dichtes Laub und knospige gelbe Blüten zwischen den farbigen Blättern sind sichtbare Zeichen für Frische.

Ausführliche Tipps zum richtigen Umgang mit dem Weihnachtsstern, DIY-Ideen und verschiedene Apps finden Pflanzenfreunde unter www.weihnachtsstern.de.

Stars for Europe

Stars for Europe ist die Marketinginitiative der europäischen Weihnachtssternzüchter Dümmen GmbH, Syngenta Seeds B.V., Dümmen Group B.V. und Selecta Klemm GmbH & Co.KG. Die Initiative wurde im Jahr 2000 mit dem Ziel gegründet, den Weihnachtsstern-Absatz in Europa zu fördern und langfristig zu sichern. Aktivitäten von Stars for Europe gibt es zurzeit in 16 europäischen Ländern. In Deutschland und acht weiteren Ländern werden die Marketingmaßnahmen im Rahmen der Kampagne „Sterne verbinden“ von der EU gefördert.