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Mittwoch, November 6, 2024
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Bürgermeister Rexforth entsetzt über Vandalismus in Schermbeck – Belohnung ausgesetzt

Veröffentlicht am

Foto: Petra Bosse (archiv)

Gemeinde Schermbeck setzt 1000 Euro Belohnung aus! Ab sofort gilt ab 19 Uhr ein Aufenthaltsverbot im Schulbereich

In der Nacht von Silvester auf Neujahr ist am Hauptstandort der Gemeinschaftsgrundschule ein enormer Schaden durch Vandalismus entstanden.

Sowohl auf der Seite zum Maisfeld, als auch in Richtung Sportplatz haben Vandalen insgesamt 17 Fenster eingeschlagen.

Der Bürgermeister zeigt sich „entsetzt“ über die Zerstörung von öffentlichem Eigentum und betont, dass der Schaden und das Ausmaß der Taten einen Straftatbestand darstellen. Die Gemeinde Schermbeck hat daher Strafanzeige erstattet und weitere Konsequenzen beschlossen.

Kein dummer Jungen Streich

„In der letzten Nacht wurde das Rathaus in Schermbeck von Vandalen heimgesucht, bei denen es sich nicht um einen ‚dummen Jungen Streich‘ handelte, sondern um eine kriminelle Handlung mit Vorsatz“, so Bürgermeister Mike Rexforth.

„Leider waren in den letzten Wochen auch im Umfeld der evangelischen Kirchengemeinde in Schermbeck Schäden entstanden, die insgesamt im fünfstelligen Eurobereich liegen und von der Allgemeinheit getragen werden müssen.“

Aufenthaltsverbot

„Um die Sicherheit in den Schulen von Schermbeck zu gewährleisten, gilt ab sofort von 19 Uhr an ein Aufenthaltsverbot im Schulbereich. Ausgenommen davon sind Sportler, die die Sporthallen besuchen“, teilt die Gemeinde Schermbeck mit.

Der Sicherheitsdienst, die Hausmeister und die Polizei sind über diese Maßnahme informiert und werden ab sofort verstärkt Objekt- und Personenkontrollen vor Ort durchführen. Verstöße gegen das Aufenthaltsverbot werden entsprechend geahndet.

Bürgermeister ruft Bevölkerung auf, Zivilcourage zu zeigen

„Es tut mir sehr leid für die Jugendlichen und anderen Nutzerinnen und Nutzer der Schulhöfe, die sich in den Abendstunden anständig verhalten haben und die Schulhöfe als Aufenthaltsort genutzt haben“, so Rexforth. „Leider hat der immense Schaden, der angerichtet wurde, dazu geführt, dass wir unser Vorgehen überdenken müssen. Ich rufe daher ausdrücklich die gesamte Bevölkerung dazu auf, Zivilcourage zu zeigen und Hinweise zu den Verursachenden zu geben, wenn sie solche haben. Wir wollen alle friedlich miteinander leben und dazu gehört auch der Schutz von privatem und öffentlichem Eigentum. Bitte scheuen Sie sich nicht, auch die Polizei anzurufen, falls Sie etwas beobachten, das Ihrer Meinung nach verdächtig ist. Die Polizei hat für schnelle Kontakte eine spezielle Rufnummer eingerichtet.“

Kontakt

Unter der Telefon Nr.: 0281-107 1822 können sich Zeugen melden. Die diensthabenden Kollegen*innen der Polizei seien entsprechend informiert und nehmen Hinweise entgegen.

„Helft mit, dass solche irregeleiteten Menschen hier in Schermbeck ein Gesicht bekommen, sagt nein zu Vandalismus und ruft zu einem friedlichen Miteinander auf“, ergänzt der Bürgermeister.

1000 Euro Belohnung

Da leider in letzter Zeit das Aufenthaltsverbot im Bereich der Schulhöfe von Schermbeck nicht beachtet werde, setzt die Gemeinde eine Belohnung aus. Wer einen Hinweis, der zur rechtskräftigen Verurteilung des Täters oder der Täterin führt, wird mit einem Betrag von 1.000 Euro honoriert.

Weitere Vorgehensweise, was die Überwachung öffentlicher Gebäude und Plätze betreffen, wurde bei einem privaten Treffen mit Bürgermeister, mit Vertretern der Polizeibehörde im Auftrag des Landrates Ingo Brohl besprochen.

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