Mit dem „Isselwater“ aus der Kornbrennerei Böckenhoff, hat die Gemeinde Raesfeld eine weitere Spezialität unter die Leute gebracht, welche die Region präsentieren und als Botschafter fungieren soll.
Eine klevere Werbestrategie, die gerne von dem neuen Brennereibesitzer Dirk Böckenhoff und seiner Frau Alexandra aufgegriffen wurde.
„Isselwater“ soll die Isselquelle und ihren Verlauf von rund 200 km, sowie die damit verbundene Region präsentieren. Eine Leckerei, die laut Werbeslogan aus den Zutaten besteht, die links und rechts neben der Issel wachsen.
Raesfelds Bürgermeister Grotendorst hatte diese Idee. Entstanden auf der Grünen Woche in Berlin, und unter unter Mitwirkung der „LEADER-Region Lippe-Issel-Niederrhein“ entstand nach vielen Geschmacksproben mit unterschiedlichen dieser leckere Likör.
Das „Isselwasser“ soll nicht nur für Raesfeld stehen, sondern für die gesamte Region, durch die die Issel fließt, dazu gehört Marienthal, das Otto-Pankow Museum in Hünxe und die Wasserburg Anholt.
Wie sich die Ingredienzien des 30% Isselwassers zusammensetzen, bleibt ein Geheimnis.
Die Gemeinde Raesfeld ist, was ihre Leckereien betrifft, in der Region gut vertreten. Neben dem Femetrunk gibt es jetzt „Isselwasser“. Allerdings nicht aus dem Kran, sondern in Flaschen.
Da in den nächsten Wochen die Umgebung der Isselquelle neu gestaltet werden soll, kommt es das „Isselwater“gerade recht.
Der Holländer Joop Buiting aus der niederländischen Raesfelder Partnergemeinde Wehl wird täglich mit dem Isselwasser konfrontiert. „An meinem Wochenendhaus fließt die Issel direkt vorbei. Ich schaue immer also auf das Wasser, was hier aus der Raesfelder Quelle kommt“, setzt Buiting hinzu. „Da können wir uns ja eigentlich durch Flaschenpost verständigen“, war die scherzhafte Einlage von Claudia Weßling, Gemeinde Raesfeld.
Bedingt auch durch die guten nachbarschaftlichen Beziehungen, wird die Gemeinde Raesfeld an der Isselquelle eine zweisprachige Informationstafel aufstellen.
