Belohnung ausgesetzt

Es ist eigentlich schon fast mehr als Vandalismus, was am Samstag, oder Sonntag nach 18 Uhr in dem 2,5 ha großen Maisfeld „Im Lichtenhagen“ in Schermbeck passierte. Unbekannte haben mit einem Fahrzeug eine circa zwei Meter breite Schneise, in Form eines R-Buchstabens ins Feld hinein geschlagen, vermutlich mit einem Fahrzeug. Auf dem Ackerboden liegen etliche abgebrochene Maispflanzen und Kolben. „Der Pflanzenschaden ist zwar schon sehr hoch, letztendlich geht es aber um die Folgeschäden, die durch die faulenden Maiskolben entstehen können“, sagt die Pächterin des Feldes.

Vandalismus im Maisfeld

„Noch ist keine Erntezeit, die Maispflanzen auf der Erde fangen an zu faulen. Wenn diese bei der Ernte mit gehäckselt werden und später in die Futtertröge unserer Tiere gelangen, kann das fatale Folgen für ihre Gesundheit haben“, so die Landwirtin.

Besonders die Entsorgung der abgeschlagenen Pflanzen ist sehr aufwendig. Jede absterbende Pflanze muss einzeln abgetragen werden per Hand aufgesammelt werden.

Eine Anwohnerin hat zwar im Feld etwas bemerkt, aber nicht die Polizei verständig. „Vandalismus wird immer und überall betrieben. Viele Menschen aber melden das nicht, oder halten es auch nicht für wichtig, auch nur die kleinsten Beobachtungen der Polizei mitzuteilen“, so Sabine Vetter, Pressesprecherin der Kreispolizeibehörde Wesel.

Vandalismus im Maisfeld (2) (480x640)

„Wir bitten aber immer, dass alle, die etwas gehört oder gesehen haben zu melden, auch wenn es nur die Farbe eines Autos, oder die Anzahl der Personen ist“, sagt Polizeihauptkommissarin Vetter. „Nicht erst anrufen und melden, wenn man die komplette Adresse mit Wohnort hat, auch kleinere Hinweise können schon hilfreich sein“, fügt Sabine Vetter hinzu.

In diesem Fall hat die Besitzerin des Maisbestandes für Hinweise (unter Tel.: 0171 4321334) und die zur Ermittlung der Verursacher führen, eine Belohnung von 200 Euro ausgesetzt.

 

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