Junge Liberale antworten auf Kritik der Jusos-Hochschulgruppe am Hochschulgesetz
(pd). Die Jungen Liberalen im Kreis Wesel verteidigen das neue Hochschulgesetz gegen die Jusos-Hochschulgruppe an der Rhein/Waal-Universität, das neue Gesetz benachteilige Studierende mit Kindern oder jene, die während des Studiums arbeiten.
Das sei jedoch nicht der Fall, entgegnen die JuLis.
„Die neue Landesregierung möchte keine Anwesenheitspflichten einführen. Es geht lediglich um mehr Autonomie für die Hochschulen selber entscheiden zu können, ob in gewissen Bereichen Anwesenheitspflichten sinnvoll sind oder eben nicht“, sagte der Pressesprecher der JuLis, Elias Sentob.
Die JuLis befürworteten zwar grundsätzlich den Verzicht auf Anwesenheitspflichten, sähen jedoch in vereinzelten Ausnahmefällen eine Notwendigkeit, heißt es weiter.
„Wir wollen, dass jeder Einzelne sein Studium möglichst individuell gestalteten kann, dafür muss jedoch auch die Hochschule mehr Entscheidungsfreiheit haben, um im Zweifel über die Sinnhaftigkeit zu entscheiden“, so der stellvertretende Kreisvorsitzende, Henrik Stachowicz.
Im Allgemeinen fügte der Kreisvorsitzende, Constantin Borges, hinzu: „Gerade in Sachen Bildung hat die neue Landesregierung viele Fehler ihrer Vorgänger auszubügeln!“
Eins stehe fest, die neue Regelung benachteilige nicht die Studierenden, sie mache das Studium in NRW individueller und das sei ein erster Schritt in Richtung des großen Ziels: Weltbeste Bildung.