Auch in dünn besiedelten Randlagen soll es künftig schnelles Internet geben.
Dafür haben die Kommunen Hamminkeln, Hünxe und Schermbeck jetzt eine Förderung von 50.000 Euro vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur erhalten.
Herr Enak Ferlemann, MdB und Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, überreichte den Förderbescheid für das kommunale Kooperationsprojekt in der vergangenen Woche. „Ziel ist es, auch die weißen Flecken in den Kommunen mit Bandbreiten von mindestens 50 Megabit pro Sekunde im Download zu versorgen“, sind sich die Wirtschaftsförderer Martin Hapke (Stadt Hamminkeln), Michael Häsel (Gemeinde Hünxe) und Friedhelm Koch (Gemeinde Schermbeck) einig.
Mit weißen Flecken seien die Außenbereiche bzw. einzelne Häuser und Betriebe gemeint, die außerhalb der Ortskerne liegen. Neben landwirtschaftlichen Unternehmen und touristischen Leistungsanbieter soll die verbesserte Breitbandversorgung allen Bürgern dienen.
Die Kommunen wollen mit dieser Studie prüfen, ob und inwieweit eine Versorgung dieser Außenbereiche zum Beispiel mit Richtfunk funktionieren kann. Notwendige infrastrukturelle Maßnahme und die voraussichtlichen Kosten wären gleichzeitig zu ermittelten, um im Anschluss der Studie auf Telekommunikationsanbieter zuzugehen bzw. weitere Fördergelder zu beantragen.