Da Endgeräte über entsprechende Schnittstellen verfügen, entstehen keine „Mehrkosten“ der Deutschen Glasfaser.
Neue Geräte verfügen ganz automatisch über immer schnellere Standards, von daher löst sich das Problem, zeitlich gesehen, von selbst. Ein Router muss man natürlich auch bezahlen, wenn man bei der Telekom oder einen anderen Anbieter ist. Die Kosten werden nur umgelegt z. B. durch Mietung des Gerätes.
Heute ist das Problem ja eher genau andersherum: Viele Leute haben bereits Geräte die mehr leisten könnten, die aber nicht ausgeschöpft werden, weil die Bandbreite seitens des Internet Anbieters zu gering ist. 100 Mbit ist zwar momentan „ganz ok“ (DSL 1000 war vor 10 Jahren auch ganz ok), allerdings könnte auch hier bereits ein Engpass entstehen, wenn aktuelle Dienste wie z. B. hochauflösendes Streaming von mehreren Personen im Haushalt gleichzeitig benutzt wird.
Generell ist Glasfaser als Technologie ziemlich alternativlos und es wäre auch absolut dumm, eine Stadt heute noch flächendeckend mit Kupferkabeln zu versorgen. Die sind teuer, ihre Leistungsfähigkeit bereits heute an der Grenze des Möglichen und in 10 Jahren werden 100 Mbit genauso wenig Vergnügen bereiten, wie heute DSL 1000.
Kurmiek Kieselfels