50 Mio. Euro für Verbesserung der Lüftungssituation von Schulen

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50-Millionen-Euro-Sonderprogramm – Sämtliche Unterrichtsräume in 303 Kommunen in NRW können intensiv gelüftet werden.

Nach Angaben des NRW-Schulministeriums müssen Schulen sicherstellen, dass Unterrichtsräume regelmäßig gelüftet werden. Räume, in denen dies nicht möglich ist, sind laut Ministerium für den Unterricht nicht zugelassen.

Richtiges Lüften in Klassenräumen, aber wie? Dazu tagte ein Expertenteam. Das Fazit: Klassenzimmer sollen im 20-Minuten-Takt für drei bis fünf Minuten stoßzulüften. Während der Pausen sollen zusätzlich die Türen für Durchzug geöffnet werden.

Bisher waren an vielen Schulen die Fenster durchgehend geöffnet. Der Winter steht vor der Tür und somit fallen auch die Temperaturen. Um Erkältungen zu vermeiden, sollen sich die Belüftungsregeln jetzt ändern.

Bereits seit August 2020 stehe das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen mit den Städten, Gemeinden und Kreisen im Bemühen um die Verbesserung der Lüftungssituation von Schulen und Klassenräumen in Kontakt.

Laut Ministerin Ina Scharrenbach haben zahlreiche Kommunen seitdem Gebäude ertüchtigt bzw. bestehende Herausforderungen für einen gelingenden Schulstart beseitigt.

Ministerin Ina Scharrenbach: „Die kommunalen Verantwortungsträger handeln zusammen mit den Schulleitungen sehr engagiert. Die Rückmeldungen aus der kommunalen Familie sind ermutigend.“

85 Städte haben sich noch nicht zurückgemeldet

Demnach können sämtliche Unterrichtsräume in 303 Kommunen intensiv gelüftet werden. 39 Städte melden bei einzelnen Unterrichtsräumen, dass diese nicht belüftbar sind. 85 Städte haben sich noch nicht zurückgemeldet. „Die Landesregierung wird in der kommenden Woche ein 50-Millionen-Euro-Sonderprogramm auf den Weg bringen, um u.a. den Erwerb von mobilen Luftreinigungsgeräten für Schulen und Sporthallen zu fördern, die nicht natürlich oder über vorhandene Technische Anlagen gelüftet werden können. Damit schließt das Land Nordrhein-Westfalen zugleich eine Lücke zum neuen Bundesförderprogramm,“ so Ina Scharrenbach

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