5-Jähriges Kind tot aufgefunden

Am Dienstag (5. Mai 2015) gegen 17.00 Uhr meldeten beide Elternteile ihren 5-jährigen Sohn Filip als vermisst.5-Jähriger vermisst / Kind tot aufgefunden

Straelen-Herongen (ots) – Am Mittwochmittag (6. Mai 2015) wurde der 5-jährige Filip unterhalb der stark algenbedeckten Wasseroberfläche des Auffangbeckens einer Kleinkläranlage tot aufgefunden. Die Kleinkläranlage befindet sich auf dem Gelände der Zentralen Unterbringungseinrichtung und ist von einem ca. 2,10 Meter hohen Zaun umgeben. Der Leichnam wurde geborgen und die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Familie des Jungen wird auch weiterhin vom Opferschutz der Kreispolizeibehörde Kleve betreut.

Vorgeschichte
Die Sturmböen am Nachmittag hatten auf dem Gelände des ehemaligen Landschulheims an der Straße Am Nordkanal einen Baum umstürzen lassen. Als die Feuerwehr Herongen die Gefahrenstelle beseitigte, schauten mehrere Kinder aus der Zentralen Unterbringungseinrichtung den Feuerwehrleuten bei der Arbeit zu. Mit dem Ende der Arbeiten gegen 15.30 Uhr begaben sich die Kinder zurück zu ihren Familie. Ab diesem Zeitpunkt wurde der 5-jährige Filip nicht mehr gesehen.

Filip kam vor sechs Tagen mit seinen Eltern und drei Geschwistern aus Serbien in die Zentrale Unterbringungseinrichtung nach Straelen. kreispolizeibehoerde-kleve-pol-kle-5-jaehriger-vermisst-die-suche-nach-dem-vermissten-jungen-geht-we

Die Polizei suchte mit einem Großaufgebot von 100 Beamten, die auch aus anderen Behörden nach Straelen kamen, nach dem Jungen. Die Mitglieder der freiwilligen Feuerwehr beteiligen sich ebenfalls an der Suche in dem Wald- und Wiesengelände im Bereich des ehemaligen Landschulheims. Bereits am frühen Abend setzte die Polizei zusätzlich einen Polizeihubschrauber und Personenspürhunde ein.

Mit Einbruch der Dunkelheit kamen Taucher der DLRG und der Feuerwehr Oberhausen hinzu, die in einem nahegelegenen Gewässer tauchten und von ihren Booten die Uferböschung absuchten. Die Suchmaßnahmen der Einsatzkräfte wurden bei Dunkelheit nochmals durch einen niederländischen und deutschen Polizeihubschrauber unterstützt, die jeweils mit einer Wärmebildkamera ausgestattet waren und sowohl auf niederländischer als auch auf deutscher Seite nach dem Jungen suchten.

 

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