420 bunte Eier gab es bei den Sportschützen Schermbeck

Ostereierschießen bei den Sportschützen Schermbeck – Erlebnis für die ganze Familie

Seit mehr als 40 Jahren laden die 1961 gegründeten Sportschützen Schermbeck alljährlich am Ostermontag zum Ostereierschießen ein. Nach zwei Jahren Corona-Pause war es am 18. April wieder so weit.

Gleich um 11:00 Uhr trafen die ersten Schermbeckerinnen und Schermbecker an der Schießanlage des Vereins am Bleichwall 6 ein. Viele mit Kindern, denn das Ostereierschießen ist seit jeher ein Erlebnis für die ganze Familie. Für einen Euro gab es eine Schießkarte mit vier Schuss auf die 10 m entfernte Scheibe.

Ostereierschießen-Sportschützen-Schermbeck
Kimme, Korn und… Schuss ©Ralf Meier

Geschossen wurde zu viert nebeneinander. Auf den Gewinner jeder Runde warteten zur Belohnung sechs Ostereier. „Insgesamt haben wir 420 bunte Eier bereitgestellt“, verriet der Vereinsvorsitzende Gerd Graaf. Auch für den Fall, dass diese Menge nicht ausreichen würde, waren die Sportschützen vorbereitet. An die Stelle der bunten sollten dann rohe Eier treten. Maximal konnten mit den vier Schuss 40 Punkte erreicht werden.

Doch die volle Punktzahl ist selbst für gut trainierte Sportschützen nicht selbstverständlich. Davon gibt es in dem Schermbecker Verein einige. Von den rund 60 Mitgliedern treten etwa 25 zu Wettkämpfen an.

Lasergewehr für Kinder und Jugendliche

Auch das hat eine lange Tradition. Bereits im Gründungsjahr konnten die Sportschützen die Kreismeisterschaft für sich entscheiden. So sportlich geht es beim Ostereierschießen natürlich nicht zu. Hier sind auch Kinder und Jugendliche willkommen, die beim Schießen einmal ihre koordinativen Fertigkeiten und die Konzentrationsfähigkeit testen können. Für sie lag statt eines Luftgewehrs ein Lasergewehr bereit. Damit sich die Mitglieder auch in Zukunft in der Vereinsanlage, die bereits in der 80er Jahren von der Gemeinde gepachtet wurde, wohlfühlen können, haben die Sportschützen zahlreiche Renovierungsarbeiten in Angriff genommen.

Jetzt soll auch der Schießstand, an dem jeden Dienstag und jeden 2. Freitag trainiert wird, eine digitale Trefferanlage erhalten. Die entsprechenden Förderanträge sind bereits gestellt. Ganz preiswert ist die Ausstattung der Sportschützen übrigens nicht. Der Preis für ein normales Luftgewehr liegt bei etwa 1.500 Euro. Die im Wettkampf eingesetzten Exemplare können aber auch schnell 3.500 Euro kosten.