3.164 Personen waren im Kreis Wesel in Quarantäne

Nach Ausbruch der Corona-Pandemie in NRW waren im Kreis Wesel bis einschließlich 20. Juli 3.164 Personen in häußlicher Quarantäne

Vielerorts reichte zu Beginn der Corona-Pandemie der aktuelle Personalstand in den meisten örtlichen Gesundheitsämtern in NRW nicht aus. Besonders fehlte vielerorts Personal, um alle ihnen bekannten Kontaktpersonen anzurufen, um ihnen zu sagen, dass sie sich 14 Tage lang in Quarantäne begeben müssen.

Das zeigt auch die Entwicklung der Personalsituation im Laufe des ersten Quartals 2020 im Kreis Wesel. Auch hier musste zu Beginn der Pandemie das Personal aufgestockt werden.

Laut den Zahlen, die das Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW jetzt veröffentlicht hat, waren im März 2019 insgesamt 89 Beschäftigte im Gesundheitsamt tätig. Zur Bekämpfung des Coronavirus wurde der Personalbestand im Vergleichsmonat März 2020 auf weitere sechs (95) Angestellte erhöht.

Damit ist laut Ministerium die vom Robert Koch Institut vorgegebene vollständige Kontaktnachverfolgung im Kreis Wesel gewährleistet.

In 3.164 Fällen ordnete das Gesundheitsamt eine häusliche Quarantäne an. Missachtet habe laut Ministerium NRW die häusliche Quarantäne niemand, zumindest sei dies nicht bekannt.

Kreis Borken

Im Vergleich zum Kreis Wesel befanden sich im Kreis Borken insgesamt 3.520 Personen in häuslicher Quarantäne. In 14 Fällen wurde die häusliche Quarantäne missachtet. Alle Missachtungen kamen aus dem Umfeld der fleischverarbeitenden Industrie. Elf Personen haben Deutschland offensichtlich laut Ministerium während ihrer Quarantäne in ihre Herkunftsländer verlassen.

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