Wissenwertes über Glasfasertechnik und Co

Ich möchte Glasfaser weil …
Ganz einfach, denn kein VDSL, kein TV-Kabel, kein WLAN, kein LT und kein UMTS kann der Übertragungsbandbreite einer Glasfaser das Wasser reichen.
An Glasfaserstationen werden selbst LTE-Basis-Stationen angebunden.

Glasfaser hat keine Angst vor „nasse Füße“

Darüber hinaus bieten Glasfaserleitungen gegenüber den Kupferkabeln einen weiteren großen Vorteil – sie sind definitiv unempfindlicher gegenüber elektronischen Störfeldern.

So lassen sich Glasfaserkabel komplikationslos auch in vorhandene Rohe verlegen, wo bereits ein Stromkabel, Kupferkabel oder sogar ein Hochspannungskabel liegt. Grund dafür liegt an der Glasfaser, da im Glas kein Strom fließen kann. Folglich gibt es da auch keinen Kurzschluss. Selbst dann nicht, wenn das Glasfaserkabel „feuchte Füße“ bekommt und im Wasser liegt. Daher lassen sich Glasfaserkabel durch Seen, Wasserleitungen, Abwasserkanäle oder knapp unter dem Meeresboden verlegen.

Glasfaser für schnelleres Internet.
Für einige User vielleicht auch von Wichtigkeit: Die Lichtwellenleiter sind gegenüber elektrischen Kabeln fast abhörsicher!

Fakt ist, die Glaserfasertechnik hält grenzenlose Übertragungsreserven bereit und transportiert mühelos alle Internetanwendungen, High-Speed-Gaming, Telemedizin, online Videotheken bis hin zu Video-Konferenzen und das komplette Back-up ganzer Festplatten in entfernte Datenserver.

Glasfaser ist die Königsdisziplin der Breitbandtechnik, denn bei Glasfaserinternet besteht eine symmetrische Bandbreite, das bedeutet, dass Glasfaser eine Geschwindigkeit bei Up-und Downloads bis zu 10 Gbit/s ermöglicht.

Bei normaler Nutzung hat man idR eine Internetgeschwindigkeit von 200 Mbit/s, bei einer Kupferleitung hingegen lediglich 100 Mbit/s. Somit ist das Internet über Glasfaser doppelt so schnell.

Woraus besteht Glasfaser?

Pop Station_o
Der PoP (Point of Precens) ist der zentrale Knotenpunkt eines Glasfasernetzes. Hier auf dem Foto: Pop –Aufbau in Raesfeld.

Glasfaserkabel bestehen aus einer zwischen 2 µm und 200 µm dünnen zylindrischen Quarzglasfaser, dem Kernglas. Dieses ist mit einem 50 µm bis 150 µm dünnen Mantelglas umhüllt und ist chemisch absolut rein.
Durch eine Glasfaser, die auch tatsächlich aus dem Werkstoff Glas besteht, wird ein Lichtstrahl hindurchgeschickt, der am Endpunkt von einer Photodiode zurück in ein elektrisches Signal umgewandelt wird.
GlasfaserstationLicht kommt über eine Fernstrecke

Interessant ist, dass über nur zwei Fasern das Licht über eine Fernstrecke nach Schermbeck in den Hauptserver kommt. Von dort aus wird das Licht weiter über verschiedene Server geschickt und anschließend in die einzelnen Haushalte weitergeleitet.

Das Licht für alle Glasfaserleitung wird in sogenannten Carrier-Hotels von Lasergeräten erzeugt und ist und ist für das menschliche Auge nicht sichtbar. Diese Hotels stehen unter anderem in Düsseldorf, Frankfurt und München und sind international verknüpft.

Mehr zur Entstehung und Fragen zu der Entstehung über „wie funktioniert überhaupt Glasfaser?“ habe ich auf der Seite „Das Erste.de“  entdeckt.

Logo Glasfaser

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celawie
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